Kollektiv schlägt individuelle Klasse

von Redaktion

Wasserburg gewinnt mit 3:0 in Schwaig

Schwaig – Bei den Landesliga-Fußballern des TSV 1880 Wasserburg ist es Brauch, dass nach Siegen der von der Mannschaft auserkorene Spieler des Tages zu Journeys Hit „Don’t Stop believin‘“ mit seinem Trikot die Luftgitarre spielen darf. In Schwaig hätten alle Akteure das Recht gehabt, der Gitarrist zu sein, denn die Innstädter gewannen aufgrund einer kollektiven Mannschaftsleistung 3:0. „Wir haben heute eine sehr ordentliche Leistung gezeigt“, lobte Trainer Florian Heller.

Wasserburg presste die Hausherren in der Anfangsphase derart, dass diese gar nicht ins Spiel fanden. Wie gefährlich Schwaig ist, zeigte sich, als Vincent Sommer nach einem Konter vor Lino Volkmer auftauchte, jedoch am Keeper scheiterte (22.). Wie schon in Bruckmühl schlug Wasserburg kurz vor der Pause zu. Nach einem Ballgewinn ging es schnell, den Abschluss von Thomas Voglmaier wehrte Philipp Strunk noch ab, gegen den Nachschuss von Luca Wagner war er machtlos (43.).

Nach dem Seitenwechsel musste Schwaig mehr in die Partie investieren, doch meist wurden die Angriffe schon im Mittelfeld im Keim erstickt. Als in der besten Phase der Donbeck-Elf Michael Barthuber das 2:0 markierte, war Schwaig merklich getroffen. Den Schlusspunkt setzte Dominik Brich, der einen Freistoß aus 30 Metern in die Maschen hämmerte (92.). Dieser Schlag hallte derart nach, dass Brich sogar der Gitarrist sein durfte.

TSV Wasserburg: Volkmer, Stellner, Kasumovic, Lindner, Brich, Breuer (46. Rauscher), Rubio Gonzalez, Haunolder (82. Höhensteiger), Barthuber (87. Vorderwestner), Voglmaier (78. Starringer), Wagner (53, Ferreira Goncalves).

Schiedsrichter: Schultze (FC Stern München).

Zuschauer: 392.

Tore: 0:1 Wagner (42.), 0:2 Barthuber (56.), 0:3 Brich (92.).jah

Artikel 1 von 11