Hammer – Von der Skipiste Abschied genommen hat Josef „Pepi“ Ferstl bereits Ende Januar beim Weltcup-Rennen in Garmisch Partenkirchen, doch nun hat der SC Hammer und die Tennisabteilung seinem Vorzeigesportler einen schönen, lustigen und emotionalen Abschied bereitet. Als Moderator fungierte Karlheinz Kas.
Schon beim Einmarsch in die Wieninger Alm gab es riesigen Beifall für den jetzigen Ski-Rentner. Es war sein Abend und gleich zu Beginn wurde ein Film von der Begehung der Streif im Sommer mit der Abfahrtsmannschaft eingespielt, dem Ort von Ferstls größtem sportlichen Erfolg. Im Gespräch mit Karlheinz Kas sprach Ferstl über seine 18 Jahre im Weltcup, seine Erfolge und auch die immer wieder auftretenden Niederlagen. Doch seine Kraft schöpfte er immer wieder aus den Begegnungen mit der Familie. Zunächst zu Hause bei den Eltern und seinen beiden Brüdern und danach mit seiner Ehefrau Vroni und seinen beiden Kindern.
In seiner Karriere ist Pepi Ferstl zweimal im Weltcup ganz oben gestanden und das nicht bei irgendwelchen Rennen, sondern bei prestigeträchtigen wie in Gröden (2017) und vor allem auf der Streif in Kitzbühel (2019). Sehr gespannt blickte Ferstl auf die eingespielten Videos und erzählte, dass er sich noch an jedes Detail der erfolgreichen Rennen erinnern kann: „Es war schon sehr emotional, denn es ist ja nicht selbstverständlich, dass man ein Weltcuprennen gewinnt.“
Am Ende des offiziellen Teils dankte Ferstl seiner Frau Vroni, die ihm immer den Rücken freigehalten hat. „Du bist das Wichtigste in meinem Leben, warst viel allein und hast Dich um alles gekümmert“, so Ferstl. Der Mannschaft wünschte er für die Zukunft viel Glück und Erfolg. „Pepi“ Ferstl wird seine Erfahrungen in der Zukunft als Trainer an der Christophorusschule (CJD) in Berchtesgaden an die jungen Sportler weitergeben. wet