„Traue es ihnen zu“

von Redaktion

1860-Kapitän nach Verletzung im exklusiven Interview

Rosenheim – Drei Spiele, sieben Punkte, so lautet die erfolgreiche Bilanz des TSV 1860 Rosenheim nach drei Spieltagen in der Fußball-Landesliga Südost. Dennoch ist die Lage bei den Rosenheimern angespannt. Grund dafür ist ein Engpass in der Defensive, mit Maximilian Pichler hat sich nun auch der Kapitän und Abwehrchef in der Partie gegen den VfB Forstinning schwer verletzt. Im exklusiven Interview verrät Pichler, wie lange er ausfallen wird und wieso er sich trotzdem keine Sorgen macht.

Weiß man schon genau, welche Verletzung Sie sich zugezogen haben?

In der Leiste und am Schambein haben die Knochen Teilausrisse von den Sehnenknochen und die Bauchmuskeln haben auch ein bisschen gelitten. Wir gehen jetzt mal davon aus, dass es zwischen drei und fünf Monate dauern wird. Eventuell muss es operiert werden.

Drei bis fünf Monate, bis Sie wieder spielen können oder langsam wieder anfangen?

Aktuell sind es alles nur Vermutungen. Drei bis fünf Monate, bis ich wieder trainieren kann. Ich hoffe, dass es bis zur Wintervorbereitung geht.

Aktuell sind neben Ihnen mit Moritz Kappelsberger und Malik Salkic zwei weitere Defensivakteure verletzt. Dadurch spielt eine sehr junge Innenverteidigung, wie zufrieden sind Sie mit dieser?

Bis jetzt haben sie es richtig gut gemacht und eigentlich kaum Torchancen zugelassen. Auch nach vorne machen wir es ganz gut und hatten ein paar Aktionen, bei denen wir uns rausspielen konnten, auch von hinten raus.

Trauen Sie es den Jungen zu, dies in den nächsten Wochen und Monaten zu wiederholen?

Es wird ihnen nichts anderes übrig bleiben. Ich traue es ihnen zu, den Laden dichtzuhalten. Wir spielen in einer Fünfer-Kette, dadurch ist alles ziemlich kompakt. Dass der ein oder andere Fehler drin sein wird, ist auch klar, aber der ist auch drin, wenn ich oder die anderen spielen.

Was sind Ihre Pläne für die kommende Zeit?

Ich arbeite mit dem Physiotherapeuten zusammen und bin auch bei den Trainingseinheiten da. Ich habe jetzt Zeit, ich habe Semesterferien und werde mir die Spiele anschauen.

Kommen die jungen Spieler mit Fragen auf Sie zu?

Das ist bei uns generell so. Wenn die Jungen Fragen haben, sind wir für sie da und wenn wir etwas sehen, geben wir ihnen auch einen Hinweis.

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