Schmutzwasserpumpen statt Tennisschläger

von Redaktion

Verzögerungen beim Waginger Seepokal

Waging – Einer schwitzte am Freitag beim 49. Tennis-Seepokal des TC Waging am meisten. Es war kein Spieler, sondern Bernd Ertl, der Sport- und Platzwart des Vereins. Der 53-Jährige kam mit seinem Team aus der Platzpflege nicht heraus. Dauerregenfälle hatten die acht Plätze in eine Seen-Landschaft verwandelt. Als alles präpariert war, kam der Regen zurück und die Platzpflege begann von vorne. Und dann wiederholte sich alles noch zweimal.

So waren statt Schläger und Bälle lange Zeit Schmutzwasserpumpen, Wasserschieber, Schubkarren und Sandnachschub gefragt. Ein Dutzend Helfer hatten dann aber dafür gesorgt, dass gegen 14.30 Uhr mit über dreistündiger Verspätung die Achtelfinals gestartet werden konnten. Die Viertelfinals, eigentlich für den Nachmittag geplant, finden am heutigen Samstag statt.

Drei heimische Spieler hatten sich in der ersten Runde durchgesetzt und griffen nach der Warteschleife gestern ins Achtelfinale ein. Maximilian Erhardt (TC Übersee) hatte sich mit 10:7 im Match-Tiebreak am späten Donnerstagnachmittag gegen Qualifikant Ivan Melnik (TF Dachau) durchgesetzt, Philipp Schroll (Achental Grassau) und Leopold Henss (SV Pang) waren mit Zweisatz-Siegen weitergekommen. Als das Trio zur zweiten Runde kam, lachte sogar die Sonne kurzzeitig vom Himmel, ehe wieder dunkle Regenwolken aufzogen, weshalb es die ersten Ergebnisse erst am Abend (nach Redaktionsschluss) gab.kk

Artikel 3 von 11