Burghausen – Großer Jubel beim SV Wacker Burghausen am Freitagabend nach dem Schlusspfiff der Partie gegen die Würzburger Kickers. „Endlich haben wir auch mal so einen Hochkaräter gepackt“, freute sich Trainer Robert Berg über den ersten Wacker-Sieg gegen die Würzburger, bei dem Moritz Sommerauer und Christopher Bibaku die beiden Treffer zum 2:0-Erfolg erzielten.
Im achten Anlauf also der erste Dreier gegen den amtierenden Meister, der nach einem Umbruch im Sommer noch nicht ganz so dominant auftritt wie in der letzten Spielzeit der Regionalliga Bayern. „Eine sehr unglückliche Niederlage für uns. Ich habe keine schlechte Mannschaft gesehen, wir waren sehr gut im Spiel. Ich habe fünf oder sechs Chancen gezählt, davon müssen wir eine auf jeden Fall reinmachen. Gerade in der ersten Halbzeit“, haderte Würzburgs neuer Trainer Markus Zschiesche mit dem Spielglück seiner Mannschaft, während Berg von einem verdienten Erfolg seiner Mannschaft sprach: „Im zweiten Abschnitt haben wir so gut wie nichts mehr zugelassen. Und wenn die Würzburger doch zum Abschluss gekommen ist, haben wir uns aufopferungsvoll in jeden Schuss geworfen.“ Die konsequente Abwehrleistung lobt auch Sportlicher Leiter Karl-Heinz Fenk in höchsten Tönen: „Die Jungs hauen sich da brutal rein. Auch auf der Bank fiebern alle mit, da ist jeder voll dabei. Das ist richtig geil, das macht richtig Spaß.“ Den hatten auch die 1955 Zuschauer in der Wacker-Arena, die in der 13. Minute den Führungstreffer für die Hausherren bejubeln konnten: Erst boxte Kickers- Keeper Vincent Friedsam einen Kopfball von Daniel Bares, der dieses Mal den Vorzug vor Bibaku erhalten hat, ins Toraus und dann war Moritz Sommerauer nach Ecke von Michael John Lema am kurzen Pfosten per Kopf zur Stelle. Der zweite Treffer fiel in der 85. Minute nach einem Konter, als Bibaku von der Mittellinie ein Solo anzog, cool blieb und die Kugel im kurzen Eck versenkte.
SV Wacker Burghausen: Schöller – Schultz, Maljojoki, Mares, Sommerauer, Andreichyk (66. Hofbauer) – Bachschmid, Walchhütter (88. Ade) – Malinowski (74. Doll), Bares (46. Bibaku), Lema (89. Gordok).
Schiedsrichter: Wörz (TSV Friesenried).
Zuschauer: 1955
Tore: 1:0 Sommerauer (13.), 2:0 Bibaku (85.).mb