SBC hat ein großes Torwart-Problem

von Redaktion

Traunsteiner 1:2 gegen Hallbergmoos

Traunstein – Der SB Chiemgau Traunstein hat am fünften Spieltag der Fußball-Landesliga Südost seine erste Heimniederlage kassiert. Die Mannschaft von Trainer Robert Gierzinger unterlag dem VfB Hallbergmoos-Goldach mit 1:2. Für die Traunsteiner ist es bereits die dritte Niederlage in Folge. „Es ist sehr unglücklich“, sagte Gierzinger. Er machte seiner Elf aber keinen Vorwurf: „Ich glaube, jeder hat gesehen, dass ein gewisses Engagement von der Mannschaft da war.“

In der ersten Halbzeit sah es für den SBC gar nicht so schlecht aus. Die Traunsteiner waren spielbestimmend und hatten neben dem Führungstor von Alessandro Discetti (14.) noch einige Möglichkeiten – unter anderem setzte Kurt Weixler einen Kopfball an den Innenpfosten (31.). Und wie es im Fußball oftmals ist: Wenn man seine Chancen nicht nutzt, dann bekommt man ein Gegentor. So auch hier: In der 38. Minute passte Benjamin Held den Ball zu Min Park, der zum Ausgleich traf.

Nach der Pause stand Sascha Marinkovic auf dem Platz. Man wollte das Spiel offensiver gestalten. Doch das Problem, das die Traunsteiner zuvor hatten, ließ sich auch in der zweiten Hälfte der Partie nicht lösen. Zudem bekam Alexander Dreßl in der 68. Minute Gelb-Rot. Und in der 81. Minute traf Hallbergmoos‘ Carl Opitz zum Sieg der Gäste.

Zur Niederlage kommt beim SBC außerdem das Torhüter-Problem. Moritz Hutt fällt voraussichtlich für einige Wochen aus, auch die beiden weiteren Torhüter sind nicht ganz fit. So wurde Issa Ndiaye in der 75. Minute vom ebenfalls angeschlagenen Dean Sipura ersetzt. Beide haben alte Verletzungen, die nicht ausgeheilt sind, erklärte Gierzinger. „Wir müssen jetzt so über die Runden kommen.“

SB Chiemgau Traunstein: Ndiaye (75. Sipura), Trkulja, Hosp (48. Marinkovic), Kremer (84. Pelypenko), Weixler, Vokrri, Kraus, Alexander Dreßl, Discetti (87. Hasanovic), Wallisch, Jolic.

Schiedsrichter: Roth (SC Rain).

Zuschauer: 487.

Tore: 1:0 Discetti (14.), 1:1 Park (38.), 1:2 Opitz (81.).

Besonderheit: Gelb-Rote Karte für Traunsteins Alexander Dreßl (68.).bst

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