„Ich war verwundert“

von Redaktion

Interview Derby-Torschütze Voglmaier über sein Tor

Rosenheim – Es ist die Geschichte eines kometenhaften Aufstiegs. Letzte Saison noch in der A-Klasse, jetzt steht er in der Startelf des Tabellenführers der Fußball-Landesliga. Für Thomas Voglmaier (20) vom TSV 1880 Wasserburg war es bis hierhin eine regelrechte Erfolgsstory.

Und die Anpassung auf das Niveau der dritthöchsten Liga Bayerns scheint ihm überhaupt keine Probleme zu bereiten. In fünf Landesliga-Partien verbuchte der Offensivmann bisher drei Tore und drei Vorlagen. Und im Derby gegen den TSV 1860 Rosenheim schlug kein geringerer als der Wasserburger Perseus mit einem flachen Distanzschuss ins lange Eck der Medusa den Kopf ab und machte sich so zum Helden des Spitzenderbys. Im Interview mit der OVB-Sportredaktion lässt Voglmaier genau diesen Moment Revue passieren.

Glückwunsch zum Derby-Sieg. Wie haben Sie das Spiel gesehen?

Es war hart. Der Platz ist relativ groß gewesen und wir haben uns schwerer getan, als wir gedacht haben. Aber das frühe 1:0 war relativ wichtig. Genauso wie in der zweiten Halbzeit, als wir das 2:0 geschossen haben. Wir haben den Deckel drauf gemacht und danach gut verteidigt.

War das Ergebnis so zu erwarten gewesen?

Ja, wir haben unsere Chancen gut genutzt. Wir haben jetzt eine englische Woche hinter uns und jeder hat sich reingehängt und alles gegeben.

Das 1:0 fiel relativ früh. Wie haben Sie als Torschütze die Situation wahrgenommen?

Um ehrlich zu sein, weiß ich es selber nicht mehr ganz genau. Ich habe nur gesehen, dass ich einen Ball kriege und aufdrehen kann. Und dann ein paar Meter gehen kann, und dann habe ich es probiert.

Hatten Sie viel Zeit, um zu überlegen?

Ja, ich war erst mal verwundert im ersten Moment. Es gab nicht so viele Situationen, wo ich so viel Platz und Zeit hatte, eine Entscheidung zu treffen.

Nun sind Sie immer noch ungeschlagen. Wie weit kann es heuer gehen?

Das sehen wir dann. Wir schauen aufs nächste Spiel.

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