Rosenheim – Wenn die Eishockeyspieler der Starbulls Rosenheim golfen, dann sind kaum Novizen dabei. Nur allzu gerne gehen die Kufencracks zum Abschlag – und schneiden dabei zumeist ganz gut ab. „Der Golfschwung ist ähnlich wie beim Eishockey. Du brauchst den Oberkörper, du brauchst den Bauch, Rücken und diese Rotation. Das haben die Hockeyspieler drauf und ich glaube, das hilft“, erklärt Starbulls-Cheftrainer Jari Pasanen, warum Eishockeyspieler auch mehr als passable Golfer sind. Ein weiteres Indiz dafür hat er zudem parat: „Sie können sich auch fokussieren, weil ohne Fokus geht Golf nicht. Sobald dein Fokus nicht mehr da ist, geht der Ball rechts und links vorbei. Ich glaube, das können die Hockeyspieler auch ganz gut.“
Tobias Beck präsentierte sich diesmal als Sieger der Bruttowertung bärenstark. Kein Wunder, schließlich ist er mit Handicap 9,2 auch weit vorne bei den Golfern der Starbulls. Diese Stärke kommt nicht von ungefähr, denn Onkel Michi Beck ist im Golfclub Höslwang und weist Handicap 1,3 auf. Er sagt über seine Golf-Erfahrungen mit Eishockeyspielern: „Wenn die Jungs das erste Mal den Schläger in die Hand nehmen, dann kriegen sie Sachen raus, wo andere fünf Jahre hintrainieren. Also die Ball-Auge-Koordination der Eishockeyspieler ist schon brutal gut. Da merkt man gleich, die haben fünf Jahre Vorsprung vor jedem anderen.“ Michi Beck spielte gemeinsam im 2er-Scramble mit Jari Pasanen, sie belegten den zweiten Rang der Bruttowertung vor Zack Dybowski, der mit Monika Palzer vom GC Schloss Maxlrain spielte. In der Nettowertung siegten die Wintersportler Luca Roth und Philipp Lipowitz von der Bundespolizeisportschule in Bad Endorf, den zweiten Platz holte sich Lukas Laub mit Maximilian Schurzmann (GC Schloss Maxlrain) und Ludwig Nirschl mit Mitch Stephan Michalzik (GC Achtental).