Zwei Rosenheimer im Mutterland

von Redaktion

Die deutsche Eishockey-U18-Nationalmannschaft hat an einem der bedeutendsten Turniere ihrer Altersklasse teilgenommen. Im kanadischen Edmonton hat der Hlinka Gretzky Cup stattgefunden – Sebastian Zwickl und Elias Schneider waren im Kader um U18-Bundestrainer Patrick Reimer.

„Es war definitiv ein sehr lehrreiches Turnier für uns. Wir hatten zum Turnierauftakt ein sehr gutes Spiel gegen Finnland, konnten aber die Konstanz nicht über das gesamte Turnier halten“, resümierte Reimer. Die deutsche U18-Nationalmannschaft schloss das prestigeträchtige Turnier auf dem sechsten Rang ab und verbesserte sich somit um einen Platz im Vergleich zum Vorjahr.

Nach einem 0:1-Rückstand gegen Finnland konnte die deutsche Nachwuchsauswahl das Spiel in der Verlängerung noch einmal drehen und am Ende mit einem 2:1-Sieg vom Eis gehen. Das Rosenheimer Stürmer-Talent Zwickl lieferte den Assist zum Ausgleich. Keine 24 Stunden später musste sich das DEB-Team mit 3:7 gegen die Mannschaft aus Tschechien geschlagen geben. Zwickl lieferte auch hier eine Vorlage. Im letzten der drei Vorrunden-Spiele unterlag die deutsche Nachwuchsauswahl dem Team aus den USA mit 3:12. Mit einem Sieg und zwei Niederlagen sicherten sich Reimer und sein Team den dritten Platz in der Abschlusstabelle der Gruppe B.

Im Spiel um Platz fünf gegen die Slowakei gelang den Slowaken im zweiten Abschnitt der 1:0-Führungstreffer. Im Schlussdrittel fielen dann ganze sechs Tore, zwei davon auf deutscher Seite. Mit einem Empty-Net-Treffer besiegelte das Team aus der Slowakei, kurz vor Ablauf der Spielzeit, den 5:2-Endstand. „Die Spieler haben gezeigt, dass, wenn sie alle ihre Leistung abrufen, sie mit den Top-Nationen mitspielen können. Wir haben aber auch gesehen, dass uns auf diesem Level noch die Konstanz und teilweise auch die Athletik fehlen, um über den gesamten Zeitraum dieses hohe Leistungsvermögen aufrechtzuerhalten“, bewertete DEB-Sportdirektor Christian Künast die Leistung der U18-Mannschaft.re/mal

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