Die Starbulls Rosenheim sind mit einem Sieg in die Vorbereitungsphase für die neue DEL2-Saison gestartet. Beim österreichischen Zweitligisten EK Zell am See aus der Alps Hockey League gewann die Truppe von Cheftrainer Jari Pasanen mit 7:1. Bis auf Maximilian Vollmayer, Kilian Kühnhauser und Stefan Reiter brachten die Starbulls alle Feldspieler zum Einsatz. In einem mauen ersten Drittel, in dem Neuzugang Travis Ewanyk gleich mal eine erste Duftmarke mit einem gewonnenen Faustkampf setzte, gerieten die Rosenheimer mit 0:1 in Rückstand. Die beste Gelegenheit für einen Starbulls-Treffer vergab Ville Järveläinen. Der Finne mit deutschem Pass legte dafür aber im zweiten Abschnitt los, als er zunächst zum Ausgleich traf und später auch aus kurzer Distanz das 3:1 markierte. Dazwischen hatte Shane Hanna für die Starbulls-Führung gesorgt, als er von der Strafbank wieder aufs Eis gekommen war und nach dem passenden Zuspiel alleine aufs Tor der Pinzgauer zustrebte. Im zweiten Drittel hatte Pasanen auch die Gelegenheit, erstmals das Unterzahlspiel zu testen – dabei durfte auch Nachwuchsstürmer Sebastian Zwickl aufs Eis. Das erste Rosenheimer Powerplay gab es dann im letzten Abschnitt – und sah richtig gut aus, auch wenn noch kein Treffer fiel. Dafür schlug Ludwig Nirschl noch zu und staubte erfolgreich zum 4:1 ab. Danach schraubten Järveläinen mit seinem dritten Treffer und Hanna das Ergebnis sogar noch sauber in die Höhe. Den Schlusspunkt setzte Kapitän C.J. Stretch mit dem 7:1. Das erste Spiel nach mehr als acht Monaten Verletzungspause bestritt Verteidiger Hagen Kaisler, der auch ordentlich Eiszeit hatte. Die erste Heimpartie in der neuen Saison haben die Starbulls am Freitag um 19.30 Uhr. Dann kommen die Zeller Eisbären zum Rückspiel ins Rofa-Stadion. Die Bilder zeigen links den dreifachen Torschützen Järveläinen vor Nirschl, in der Mitte Ewanyk beim Faustkampf und rechts den Jubel um Hanna nach der erstmaligen Führung.Fotos Thomas Neumeier