Eine Nummer zu groß

von Redaktion

TSV Wasserburg unterliegt im Pokal Hankofen-Hailing

Wasserburg – Das Toto-Pokal- Abenteuer des Fußball-Landesligisten TSV Wasserburg ist vorbei. Die Innstädter unterlagen Hankofen-Hailing mit 0:2. „Der Kampf und der Einsatz haben gestimmt. In den entscheidenden Situationen und Zweikämpfen war Hankofen aber besser als wir. Das ist auch in Ordnung so. Sie spielen in der Regionalliga, wir nicht“, ordnete Trainer Florian Heller die Leistungsstärke beider Teams ein. Die Löwen zeigten ein ordentliches Spiel, dabei war es interessant zu sehen, dass der Letzte der Regionalliga deutlich stärker als der Tabellenführer der Landesliga Südost war. Wasserburg fehlten unter der Woche elf Spieler, sodass dem Sechstligisten auch die nötige Substanz fehlte.

Die erste und nahezu einzige Torchance hatten die Hausherren bereits nach zwanzig Sekunden, als Lukas Starringer frei durch war, aber nur das Außennetz traf. „Bis auf die ersten zehn oder 15 Minuten waren wir trotz der vielen personellen Wechsel spielbestimmend“, wird Hankofens Spielertrainer Tobias Beck zitiert. Hankofen war die zielstrebigere Mannschaft und ging in der 33. Minute durch Brian Wagner nicht unverdient mit 1:0 in Führung. Nur wenige Minuten später sorgte der Regionalligist bereits für die Vorentscheidung. David Schneider schraubte sich bei einem perfekt getretenen Halbfeld-Freistoß von Samuel Pex in die zweite Etage und köpfte unhaltbar zum 2:0 ein (37.). Die Niederbayern hatten das Geschehen im Griff, dennoch kam es zu unschönen Szenen. Linienrichter Farras Fatih wurde von der Hankofener Bank so übel beleidigt, dass er das Spiel stoppte. „Ich wurde schon oft beleidigt, aber diese Worte haben mich sehr getroffen“, so der Unparteiische.

Der endgültige Wasserburger K.o. ereignete sich in der 66. Minute. Johannes Lindner packte bei einem Gästekonter die Grätsche aus und sah die gelb-rote Karte. „Das darf mir nicht passieren“, so der Abwehrmann. Gegen zehn Mann verpassten die Gäste die Führung weiter auszubauen, was des Guten ohnehin etwas zu viel gewesen wäre.

TSV Wasserburg: Volkmer, Mayr, Kasumovic, Lindner, Brich, Kononenko, Haunolder, Rubio Gonzalez, Barthuber, Ferreira Goncalves (46. Voglmaier), Starringer (77. Stellner).

Schiedsrichter: Klein (FC Perlach 1925).

Zuschauer: 250.

Tore: 0:1 Wagner (33.), 0:2 Schneider (37.).

Besondere Vorkommnisse: Gelb-rot gegen Wasserburgs Johannes Linder wegen wiederholtem Foulspiels (66.).

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