Berlin – Das 15-jährige Nachwuchstalent Emily Wagenstetter vom RSV Rosenheim hat bei den deutschen Bahn-Meisterschaften in Berlin Gold und Silber nach Rosenheim geholt. In den olympischen Disziplinen Vierermannschaftszeitfahren und Punktefahren konnte Wagenstetter unter den Augen des Nationaltrainers überzeugen.
Zusammen mit ihren Teamkolleginnen des Team Bayern gewann Wagenstetter die Qualifikation im Zeitfahren und durfte im Finale gegen den Landesverband aus Sachsen um den Sieg fahren. Im Finale über 3000 Meter lag das Team zu Beginn leicht hinten, zur Rennhälfte drehte es auf und konnte am Schluss die Goldmedaille gewinnen. Zum Feiern war aber keine Zeit, einen Tag später stand mit dem Punktefahren die zweite Disziplin auf dem Programm. Bei diesem Bewerb gibt es Sprintwertungen, bei denen Punkte vergeben werden. Bis zur letzten Wertung kämpften noch mehrere Fahrerinnen um die Medaillen. Mit einem perfekten Zielsprint gewann Wagenstetter die Schlusswertung und wurde hinter Edda Bieberle (Sachsen-Anhalt) Zweite.
Eine Pause gibt es nicht, in den nächsten Wochen stehen noch einige Rennen und der Umzug nach Nürnberg auf die Sportschule auf dem Plan. re