Nürburg – Benjamin Mazatis hat durch zahlreiche Überholmanöver beim zweiten Rennwochenende des vollelektrischen NXT Gen Cups am Nürburgring für Aufsehen gesorgt. Der 26-jährige Bruckmühler überholte in den drei Rennläufen mit je acht Runden 21 Konkurrenten mit seinem 250 PS starken Mini LRT NXT 1. Es waren teilweise spektakuläre Rad-an-Rad-Zweikämpfe, bei denen er als Sieger hervorging und seine ganze Klasse zeigte.
Im ersten Rennen fuhr Mazatis starke Anfangsrunden und machte sich bei Rennhalbzeit schon auf die Verfolgung der Spitzengruppe. Der Blick ging immer nur nach vorne, doch die fantastische Aufholjagd wurde nicht belohnt. In der letzten Rennrunde beim Versuch eines weiteren Überholmanövers setzte sich Mazatis innen rein, doch der Kontrahent lenkte trotzdem in die Kurve und fuhr Mazatis somit in das Auto. „Es war extrem frustrierend, da es bis zu dem Zeitpunkt das perfekte Rennen war. Was dann am Ende passiert ist, war sehr schade. Die Lücke war da und eigentlich war schon früh klar, was ich machen möchte, von daher verstehe ich nicht, wieso er reingezogen ist“, blickt Mazatis auf das Rennen zurück.
Auch in den weiteren Rennen zeigte Mazatis starke Überholvorgänge und gewann zahlreiche Positionen auf nun nasser Fahrbahn. Jedoch waren die Vorderen zu weit enteilt und Mazatis konnte in den nur acht Runden langen Rennen die Lücke nicht mehr zufahren. Dementsprechend sammelte er zwar wichtige Punkte für die Gesamtwertung, verpasste aber das Podium. re