Unterwössen – Der elfte Wössner Halbmarathon ist Geschichte und Sieger Korbinian Maier von den Ruperti Runners konnte sich freuen: „Ich bin das dritte Mal in Folge dabei und jedes Mal eine bessere Zeit gelaufen.“ Er sicherte sich den Sieg mit einer starken 1:19:08 Stunde. Bei den Frauen setzte sich Melanie Schmidt von den Soulrunners Kolbermoor mit 1:38:50 durch.
Korbinian Maier gewann mit 1:19:08 vier Minuten vor dem Zweitplatzierten Mario Mahn, der mit 1:23:44 ins Ziel kam. Mahn, der zur Altersklasse 50 bis 59 gehört, zeigte damit eine starke Leistung. Der Drittplatzierte war Sebastian Risko.
Melanie Schmidt dominierte das Frauenfeld mit ihrer Siegerzeit von 1:38:50. Ihr Vorsprung auf die Zweitplatzierte, Galina Mitricheva, betrug fast vier Minuten. Monika Franz, Altersklasse 60 bis 69, lief mit 1:49:31 ins Ziel und belegte den dritten Platz. Sich gegen jüngere Konkurrentinnen so zu behaupten erhielt viel Beifall. Auch der im Massenstart gestartete Volkslauf über sieben Kilometer bot spannende Rennen. Thomas Einsiedler konnte sich an die Spitze setzen und gewann Lauf in 23:56. Sein Vorsprung auf den Zweitplatzierten Gerhard Fabian betrug über drei Minuten. Julius Bormans belegte den dritten Platz. Marina Schenk sicherte sich den Sieg im Volkslauf bei den Frauen in einer Zeit von 30:21. Ihr Vorsprung auf die Zweitplatzierte Anne Linnerer betrug etwas mehr als eine Minute. Die Unterwössnerin, Jahrgang 2008 und jüngste Läuferin im Feld, lieferte mit 31:28 eine bemerkenswerte Leistung. Auf dem dritten Platz folgte Ina Hargesheimer.
Halbmarathonsieger Korbinian Maier freute sich über einen gelungenen Tag. Generell empfindet er die Strecke als „sehr cool“ und „angenehm zu laufen“. Auch wenn das Wetter ihm doch zu schaffen machte: „Obwohl die Sonne später hinter dem Hanf oder durch Wolken versteckt war, „hinten heraus war es dann doch zach.“ Auch Melanie Schmidt blickte zufrieden zurück: „In Unterwössen ist immer eine schöne Stimmung, ich mag die familiäre Atmosphäre dieses Rennens.“ Lokalmatador Mario Mahn sah eine perfekte Strecke, er habe aber etwas unter der Luftfeuchtigkeit gelitten. „Am Ende war es sehr dampfig.“
Der sportliche Tag begann mit zwei Kinderläufen im Stadion. Über die 400 Meter Strecke gingen neun Buben und 13 Mädchen an den Start, während über 1000 Meter elf Buben und zwölf Mädchen um die Plätze kämpften. Besonders hob der Stadionsprecher Wolfgang Sarembe, Jahrgang 1944, als ältesten Läufer im Volkslauf, sowie Uschi Nölken als älteste Läuferin hervor. Teilnehmer aus Brasilien, Irland, der Ukraine und Österreich beteiligten sich. Der elfte Wössner Halbmarathon war erneut ein voller Erfolg.