Ampfing – Hohe Auswärtshürde für den TSV Ampfing am heutigen Samstag um 13 Uhr beim SV Dornach. „Das ist momentan mit Sicherheit die schwerste Aufgabe, die man in dieser Liga haben kann“, sagt auch Ampfings Trainer Björn Hertl vor dem Verfolgerduell des Tabellenzweiten gegen den Dritten am sechsten Spieltag der Fußball-Bezirksliga Ost.
Keine Frage, die Liga schaut auf diese Begegnung, auch, weil die bis letzte Woche so souveränen Dornacher beim TSV Dorfen mit 3:4 die erste Saisonniederlage einstecken mussten. „Irgendwann ist jeder mal fällig, aber natürlich macht es die Sache noch gefährlicher, weil Dornach diesen Ausrutscher gegen uns sicher wieder gutmachen will“, weiß Hertl, der sich aber durchaus selbstbewusst gibt: „Wir wollen unsere Serie ausbauen und wollen weiter ungeschlagen bleiben. Wir müssen uns vor keinem Gegner verstecken.“
Die Dornacher, die letzte Saison nur knapp die Aufstiegsrelegation verpasst haben, sind in den ersten drei Saisonspielen gänzlich ohne Gegentor geblieben: Dem 1:0-Erfolg beim SV Saaldorf folgten das 5:0 gegen den FC Langengeisling und ein 2:0 beim FC Töging. Sieg Nummer vier fuhr die Mannschaft von Coach Sebastian Wastl und Spielertrainer Manuel Ring dann beim 2:1 gegen Altenerding ein, ehe es den Dämpfer in Dorfen gab, der dem SV Dornach die Tabellenführung gekostet hat. Ring kennt Ex-Profi Hertl übrigens noch aus gemeinsamen Burghauser Zeiten, als der heute 33-Jährige nach seiner Ausbildung beim FC Bayern München zwei Spielzeiten in der Landesliga-Mannschaft gekickt hat. „Spielerisch war Dornach schon letzte Saison die wahrscheinlich beste Mannschaft der Liga, aber unsere Maxime lautet ja, dass wir unser Spiel durchbringen wollen und uns nicht zu sehr nach dem Gegner richten wollen.
Wir wollen unsere Stärken auf den Platz bringen“, so Hertl, der auch in dieser Woche mit den Leistungen im Training zufrieden war: „Jeder gibt Gas, jeder hat es sich verdient zu spielen.“ Weil aber einige junge Spieler ihren lange geplanten Urlaub angetreten haben, wird der Ampfinger Kader allerdings nicht besonders üppig bestückt sein. Hertl: „Wir können das schon kompensieren.
Alle sind gut drauf, alle haben eine gute Form. Wir können da schon selbstbewusst auftreten. Auf jeden Fall wollen wir unseren Lauf fortsetzen.“ MB