Im Spitzenspiel der Fußball-Bayernliga Süd hat der SV Erlbach beim Regionalliga-Absteiger FC Memmingen ein 1:1 erreicht. Beide Teams bleiben damit in dieser Saison weiter ungeschlagen und im punktgleichen Führungsquartett vertreten. Der amtierende Meister Erlbach übernahm sogar wieder Rang eins.
SVE-Coach Lukas Lechner wertete das vierte Saison-Remis positiv: „Wir sind absolut zufrieden, dass wir bei den starken Memmingern gepunktet haben. Sie sind in der zweiten Halbzeit noch tiefer gestanden, wir konnten uns daher nicht mehr so viele Großchancen erarbeiten.“ Nach den anstrengenden englischen Wochen kann der aktuelle Spitzenreiter nun erstmal durchatmen, denn am kommenden Wochenende ist er spielfrei.
Seit immerhin drei Partien ungeschlagen ist der zweite Inn/Salzach-Klub der 5. Liga, der SV Kirchanschöring. Die Rupertiwinkler erreichten bei der Drittliga-Reserve der SpVgg Unterhaching ein 1:1-Remis, wobei sogar ein Dreier möglich gewesen wäre. Thomas Leberfinger aus dem „Anschöringer“ Trainerteam freute sich: „Die Burschen ziehen gut mit, das macht Spaß.“ Der Beginn sei jedoch zäh gewesen – „wir haben die ersten 20 Minuten verschlafen“, kritisierte Leberfinger. Da fehlte ihm der Zugriff, die Zweikämpfe seien nicht so geführt worden „wie wir uns das vorgenommen hatten“. Dann bekomme man eben Probleme gegen diese top ausgebildeten Hachinger Jungs (darunter auch die Ex-Rosenheimer und Marcel Martens), „die einfach Bock aufs Zocken haben“. Der SVK erwartet am kommenden Samstag um 15 Uhr Türkspor Augsburg.
Einen am Ende glücklichen Punkt holte der Ex-Rosenheimer Ludwig Räuber als spielender Co-Trainer des FC Pipinsried beim Auswärts-2:2 gegen Türkspor Augsburg. Die Crew aus Altomünster glich nämlich erst in der dritten Minute der Nachspielzeit durch den früheren Löwen Nico Karger aus. Der 31-jährige Ex-Profi, der im Sommer vom TSV Landsberg zu Pipinsried wechselte, führt im Übrigen auch mit sieben „Buden“ die Bayernliga-Torschützenliste an. cs