Rosenheim – Eishockey-Oberligist ECDC Memmingen Indians befindet sich in Schwierigkeiten: Ein ehemaliger Funktionär soll Gelder veruntreut haben, es soll sich dabei um einen deutlich sechsstelligen Betrag handeln. Die Folgen: Strafanzeige, ein Haftbefehl und „die größte Krise in der Vereinsgeschichte“, wie die Verantwortlichen der Allgäuer die Situation beschrieben.
Nun sind die Memminger der neue Kooperationspartner der Starbulls Rosenheim, was Förderlizenzen für junge Spieler angeht. „Wir äußern uns nur zu Dingen, die uns betreffen. Unsere Ansprechpartner sind an komplett anderer Stelle. Inwiefern Memmingen mit ehemaligen Funktionären Themen zu klären hat, ist sportlich nicht relevant“, erklärte Starbulls-Vorstand Christian Hötzendorfer auf Anfrage der OVB-Sportredaktion.
Nachdem im Allgäu versichert wurde, dass der Spielbetrieb für die neue Saison gesichert sei, hätten die Meldungen aus Memmingen „keine Auswirkungen für die Kooperation. Also gibt es auch keinen Grund, etwas zu verändern.“ Welche Rosenheimer Spieler künftig für Memmingen auflaufen, ist noch nicht geklärt. „Das hängt natürlich auch vom Leistungsstand der Jungs ab“, so Hötzendorfer.tn