Unsinkbare Trias auf dem Simssee

von Redaktion

Beständiger Wind für große Rennboote

Simssee – Nach der German open beim Segler- und Ruderclub Simssee 2023 wurde heuer eine Schwerpunktregatta für Trias am Simssee abgehalten. Sechs Boote vom heimischen See, vom Bodensee und aus dem Rheingau kamen zusammen. Da es sich bei den Trias nicht um eine große Segelklasse handelt, genügen auch sechs Boote für eine Wertung als Ranglistenregatta. Die Trias ist eine Dreimann-Kielboot-Klasse. Konstrukteur des Schiffes ist Helmuth Stöberl senior. Der geniale Bootskonstrukteur und Bootsbauer arbeitete und konstruierte vorwiegend in Vilshofen an der Donau und am Chiemsee und ist 2023 im Alter von 92 Jahren verstorben. Neben den internationalen Kielbootklassen Monas, Dyas und Trias konstruierte er den Langstrecken-Renner Quartas, berühmt durch viele Siege bei Bodensee Rund-um und Centomiglia. Die 9,20 Meter lange, 2,12 Meter breite, unsinkbare Trias mit einer Segelfläche am Wind von 34 qm und einem Spinnaker von 48 qm ist ein sicheres, klassisches Rennboot, das auch familientauglich ist. Mit Wind und Wetter hatte der SR Simssee Glück. Schon am ersten Tag blies ein beständiger Ostwind bei herrlichem Sonnenschein. Die Wettfahrtleitung Dr. Hanns Lohner, Dr. Karin Niessen und Michael Lapöck nutzte die Gunst der Stunde und ließ hintereinander vier Wettfahrten segeln. Hier zeigte sich schon, dass der Sieg nur über die Mannschaft Wolfgang Mohr/Dieter Kulcsar/Klaus Späth vom YC Insel Reichenau/SV Gnadensee führt. Die Mannschaft segelte dreimal als Erster ins Ziel und hatte als Führender einen zweiten Platz als Streichergebnis. Gesamtzweite waren Frank Heider/Stefan Heider/Lorenz Ebert, Marine Verein Wangen-Allgäu/Studentische SG Tübingen, Plätze eins, zwei, drei und nochmals Platz drei als Streicher. Gesamtdritter waren die Simsseer Gerd Diederich/Johann Dinzenhofer/Florian Simson, Plätze zwei, drei, vier, und Platz fünf als Streicher. Gesamtvierte wurden ihre Clubkameraden Hans Reile/Christa Reile/Sebastian Mayer, Plätze zweimal vier und zwei sowie Platz fünf als Streicher. Am zweiten Seglertag fehlte der Wind, sodass es bei den vier Fahrten blieb. ni

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