Ampfing – Nach dem 3:2-Auswärtssieg letzte Woche beim TSV Zorneding will der TSV Ampfing am heutigen Freitag um 19.30 Uhr auf eigenem Platz nachlegen. Die Schweppermänner erwarten am neunten Spieltag der Fußball-Bezirksliga Ost im „Nutz Sportpark“ Schlusslicht TSV Siegsdorf, das seit vier Runden auf Zählbares wartet.
„Ich hoffe, dass wir durch den Auswärtssieg wieder in die Spur gekommen sind“, sagt Ampfings Trainer Björn Hertl und hat seine Mannschaft sicherheitshalber davor gewarnt den Gegner zu unterschätzen. „Wir sind ja vorgewarnt, das ist ja noch gar nicht lange her“, spielt der Ex-Profi auf die jüngste 1:2-Heimniederlage gegen Kellerkind Raubling an.
Grundsätzlich ist Hertl aber guter Dinge, zumal seine Mannschaft bis auf Ruben Kroiss vollzählig ist. Urlauber Riccardo Savarese ist ebenso zurück wie Dimitrios Vourtsis, der ja letzte Woche schon einen Teileinsatz verzeichnen konnte. „Ich gehe davon aus, dass es uns guttut, wenn wir auch mal so wechseln können, wie wir das wollen. Alle sind fit, alle sind motiviert. Wir können aus dem Vollen schöpfen“, sagt der Coach, dessen Team in der abgelaufenen Woche gut trainiert hat: „Das sieht gut aus, alle ziehen mit. Jetzt wollen wir unsere Heimspiele gewinnen und uns oben festsetzen.“
Gleich drei Heimspiele stehen im September noch für die Schweppermänner auf dem Programm. Nach der Partie heute gegen Siegsdorf geht es nächste Woche nach Holzkirchen, ehe am 24. September das Nachholspiel gegen den TSV Peterskirchen steigt. Ende September ist dann noch Aufsteiger TSV Fridolfing an der Isen zu Gast – alles durchaus machbare Aufgaben! „Wir erwarten wieder einen Gegner, der wie die meisten Mannschaften der Liga sehr tief stehen wird und mit langen Bällen sein Glück versucht. Da müssen wir auf der Hut sein. Wir wollen aber unser Spiel durchbringen, wollen viel Ballbesitz und müssen unsere Chancen, die wir sicher kriegen, einfach besser nutzen. Da müssen wir jetzt endlich mal kaltschnäuziger werden. Das erwarte ich von den Jungs“, fordert Hertl ein Ende des Chancenwuchers. Dass man gegen Siegsdorf durchaus Tore schießen kann, haben andere Mannschaften in dieser Saison schon vorgemacht. Nicht umsonst ist die Truppe von Spielertrainer Stefan Mauerkirchner mit 20 Gegentreffern zusammen mit Raubling die Schießbude der Liga. Zudem stellen die Siegsdorfer mit erst sieben eigenen Treffern zusammen mit dem TSV Peterskirchen den bislang schwächsten Angriff.