Gegen Fox und die Füchse

von Redaktion

Starbulls-Auftakt bei hochgerüsteten Dresdnern – Heimspiel am Sonntag

Rosenheim – Schluss mit dem Vorgeplänkel, nun geht es wieder richtig zur Sache. Die zweithöchste deutsche Eishockey-Spielklasse (DEL2) öffnet wieder ihre Pforten. Für die Teams geht es nun an 52 Spieltagen darum, sich für die Play-offs um die Meisterschaft zu qualifizieren. Die Erfahrungen aus der vergangenen Spielzeit lehren, dass jeder Punkt zählt und deshalb gleich höchste Konzentration gefordert ist. Für die Starbulls Rosenheim von Trainer Jari Pasanen gilt es am Freitag ab 19.30 Uhr in Dresden und am Sonntag ab 17 Uhr im Rofa-Stadion gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser die zu zeigen.

Der Rosenheimer Auftaktgegner ist in aller Munde: Natürlich wegen der Einkäufe auf den Kontingentpositionen. Mit Drew LeBlanc, Dane Fox und Andrew Yogan haben die Eislöwen da in ein oberes Regal gegriffen. Der US-Amerikaner LeBlanc spielte zuvor neun Saisonen in der DEL für Augsburg und Iserlohn, der Kanadier Fox sechs Spielzeiten in der DEL für Nürnberg, unterbrochen von einer Saison im dänischen Frederikshavn unter Trainer Jari Pasanen. „Wir haben damals den Pokal gewonnen und er war meine rechte Hand auf dem Eis“, erinnert sich der Rosenheimer Trainer gerne an die gemeinsame Zeit mit Fox in Dänemark zurück. Die Qualitäten des US-Boys Yogan sind seit der letzten Saison als Topscorer der DEL2 bestens bekannt. Diese Einkäufe waren allesamt möglich, weil drei bisherige „Kontis“ der Dresdner den deutschen Pass erhalten haben. Und so schnüren die Verteidiger David Suvanto und Simon Karlsson sowie Stürmer David Rundqvist als Zwei-Flaggen-Spieler weiterhin für die Mannen aus Elbflorenz die Schlittschuhe. Damit sind aber noch längst nicht alle möglichen Unterschiedsspieler der Dresdner aufgezählt. „Das ist eine hochmotivierte Mannschaft, die wissen, dass sie gut sind“, sagt Pasanen.

Für seine Mannschaft gilt: „Wir müssen diszipliniert defensiv gut spielen, Überzahlchancen nutzen und unsere Offensivmöglichkeiten nutzen.“ Im letzten Testspiel gegen den Liga-Konkurrenten Weiden hatten die Starbulls lediglich sieben Schüsse aus der gefährlichen Zone. „Viel mehr werden wir diesmal auch nicht bekommen“, erzählte Pasanen im OVB-Podcast „Hart gecheckt“.

Die Starbulls werden die Reise nach Dresden mit sieben Verteidigern und vier kompletten Sturmreihen antreten. Zu den Defensivpaaren Hanna/Dybowski, Gnyp/Vollmayer und Tiffels/Zerressen gesellt sich auch Youngster Kühnhauser. Im Sturm ist Stefan Reiter erstmals wieder mit dabei, nachdem ihn zuletzt noch Formalitäten und der Abschied von seinem alten Arbeitgeber von den Testspiel-Einsätzen abhielten. Reiter wird an der Seite der beiden Neuzugänge Ville Järveläinen und Charlie Sarault stürmen – man darf gespannt sein, wie die Abstimmung in dieser neu zusammengestellten Angriffsreihe bereits klappt. Neben der zuletzt sehr überzeugenden Offensivreihe Laub/Stretch/ Hauner bieten die Starbulls die Formationen Strodel/ Ewanyk/Nirschl sowie Zwickl/Kuqi/Handschuh auf.

Gegen die Lausitzer Füchse gibt es am Sonntag für den Neu-Rosenheimer Järveläinen ein Wiedersehen, auch Ludwig Nirschl, Stefan Reiter und Kevin Handschuh spielten schon in Weißwasser.

Trainiert wird der erste Gast der neuen Spielzeit im Rofa-Stadion von Christof Kreutzer, der neu in der Lausitz ist. „Ein sehr guter Trainer und sein Team hat sicher ebenfalls das Potenzial, mindestens vier andere Mannschaften hinter sich zu lassen. Aber natürlich wollen wir am Sonntag alle drei Punkte an der Mangfall behalten“, stellt Pasanen klar.

Artikel 3 von 11