Die Deutsche Eishockey Liga 2 (DEL2), zuschauerstärkste zweite Eishockey-Liga Europas, blickt auf eine äußerst erfolgreiche vergangene Saison zurück, die durch spannende Hauptrundenspiele und ligaweite Rekordzahlen bei den Zuschauern geprägt war. Der positive Trend setzte sich auch auf wirtschaftlicher Ebene fort. In der abgelaufenen Saison verzeichnete die Liga einen Gesamtumsatz in Höhe von 61,8 Millionen Euro. Das sind stolze 26 Prozent mehr als im Vorjahr. In ihrer elfjährigen Geschichte verzeichnet die Liga damit ein Wachstum in Höhe von 119 Prozent (28,0 Millionen Euro in der Saison 2013/2014). Für die kommende Spielzeit 2024/2025 plant die Liga mit einem gesteigerten Etat (ohne Endrunden) von 57,6 Millionen Euro – ein erneut erheblicher Anstieg im Vergleich zu den 49,3 Millionen Euro der letzten Spielzeit und den 43,6 Millionen Euro der Saison davor. Darüber hinaus konnten die Clubs erneut ihre Vermarktungserfolge ausbauen. Nachdem 2022/2023 zum ersten Mal Sponsoringerlöse von über 22 Millionen Euro erzielt wurden, stiegen diese in der letzten Saison auf über 28 Millionen Euro an. „Die Clubs leisten hervorragende Arbeit an den Standorten und tragen maßgeblich zur positiven Entwicklung unserer Liga bei“, erklärt René Rudorisch, Geschäftsführer der DEL2.
In der kommenden Saison wird der sportliche Wettbewerb zusätzlich durch fünf aufstiegsberechtigte Clubs intensiviert. Zu den Kandidaten zählen die EC Kassel Huskies, Krefeld Pinguine, Dresdner Eislöwen, EV Landshut und die Starbulls Rosenheim.
Eine zentrale Neuerung der Saison ist die Medienpartnerschaft mit Sportdeutschland.TV, die neue Chancen für die Übertragung und Vermarktung des Sports bietet.
In der Gesellschafterversammlung der DEL2 beschlossen die Gesellschafter mit deutlicher Mehrheit, die Herangehensweise der letzten Saison beizubehalten, den Modus für die Play-downs jedoch geringfügig zu modifizieren. Jetzt werden die Playdown-Spiele grundsätzlich wieder im „Best-of-Seven-Modus“ ausgetragen. Sollte der Punktabstand zwischen den beiden Kontrahenten einer Paarung jedoch eine bestimmte Größe erreichen, wird der Modus der jeweiligen Spielpaarung wie folgt angepasst: Null bis zehn Punkte Abstand: Play-down-Runde im Best-of-Seven-Modus; elf bis 20 Punkte Abstand: Das besser platzierte Team benötigt drei Siege zum Gewinn der Runde, das schlechter platzierte Team vier Siege; mehr als 20 Punkte Abstand: Das besser platzierte Team benötigt zwei Siege zum Gewinn der Runde, das schlechter platzierte Team vier Siege.
Zur weiteren Förderung von Nachwuchstalenten wird ein „Probe-Fördervertrag“ eingeführt. Dieser erlaubt es jungen Spielern, sich in einem vierwöchigen Zeitraum zu beweisen. Sollte der Spieler überzeugen, wird der Vertrag in einen Standard-U21-Fördervertrag umgewandelt.re