Rosenheim – Nach etlichen Jahren der Abstinenz hat das Rosenheimer Herbstfest-Tischtennisturnier eine Art Renaissance gefeiert. „Die Veranstaltung ist sehr positiv abgelaufen. Es wird nächstes Jahr auf alle Fälle eine Fortführung geben“, gab der Vorstand der Tischtennis-Freunde Rosenheim, Robert Leissner, zu Protokoll.
Im Erwachsenenbereich zeigte eine Dame am Ende den Herren die kalte Schulter. Sabrina Herold vom WSV Vagen hat in der Vorrunde bereits ihr Können aufgezeigt. Im Viertelfinale musste sie zwar kämpfen, ehe sie Manfred Haiber (SV Schloßberg-Stephanskirchen) im Entscheidungssatz mit 11:9 niederringen konnte, doch der Rest war eher Formsache. Das Finale gegen ihren Vereinskollegen Christoph Wörle gewann sie mit 3:0. Im Spiel um Platz drei hatte Stefan Riederer – ebenfalls WSV Vagen – gegen Rolf Mitter (FT Rosenheim) mit 3:1 die Nase vorne.
In der weiblichen Jugend gewann Johanna Gumpp vom SB DJK Rosenheim das Finale gegen ihre Vereinskollegin Catharina Groß mit 3:0.
Die Favoriten in der männlichen Jugend waren letzten Endes unter sich. Nach einer Demonstration in der Vorrunde war der Wasserburger Paul Hiebl auch in der Endrunde nicht zu stoppen. Auf dem Weg in das Finale gab er lediglich einen Satz ab. Im Endspiel schlug er Nejat Wahedi (SB DJK Rosenheim) klar mit 11:4, 11:3 und 11:5. Auch im Spiel um Platz drei, das Jonas Witten mit 3:0 Sätzen gegen Vincent Chikov gewann, erlebte man ein Duell Wasserburg gegen Rosenheim. eg