Bruckmühl/Rosenheim – Die vor knapp zwei Wochen aufgrund des Dauerregens ausgefallenen Spiele in der Fußball-Landesliga Südost werden schnell wieder nachgeholt. Am heutigen Dienstagabend haben der SV Bruckmühl und der TSV 1860 Rosenheim Heimspiele vor der Brust. Die Bruckmühler erwarten den SB Chiemgau Traunstein zum Inn/Salzach-Duell, die Sechziger bekommen es mit dem VfB Hallbergmoos-Goldach zu tun. Beide Begegnungen werden um 19.30 Uhr angepfiffen.
Der SV Bruckmühl hat nicht viel Zeit, um sich von der 1:4-Niederlage bei Eintracht Karlsfeld zu erholen – vielleicht ist das aber genau richtig. „Am Ende stehen wir wieder bedröppelt da, weil wir zur Halbzeit mit ein bisschen Glück und einer besseren Chancenverwertung auch in Führung liegen hätten können. Das sind aber einfach die Sachen, die uns momentan abgehen und an denen wir weiter dran arbeiten müssen. Zudem müssen wir unsere Vorgaben besser umsetzen, damit wir das Spiel nicht so wild werden lassen, wie es teilweise war“, meinte Bruckmühls Trainer Marco Schmidt nach dem Karlsfeld-Spiel. Die Traunsteiner sind unter Neu-Coach Slaven Jokic auch im sechsten Spiel ungeschlagen. „Traunstein hat eine sehr gute Mannschaft, mit drei oder vier richtigen Top-Spielern. Der Rest besteht aus gut ausgebildeten jungen Spielern, die aber auch schon das zweite oder dritte Jahr Landesliga spielen“, beschreibt Schmidt den kommenden Gegner. „Es wird eine harte Aufgabe für uns. Aber in den letzten Jahren war es oft so, dass Traunstein sich in Bruckmühl schwergetan hat. Wir wollen ein besseres Spiel zeigen als in Karlsfeld. Dafür müssen wir allerdings wieder an unsere 100 Prozent kommen“, fordert Schmidt.
Auch der TSV 1860 Rosenheim will wieder an seine optimalen Möglichkeiten herankommen. Nachdem die Sechziger in Kirchheim das Spiel in den ersten 20 Minuten abgaben, fordert Trainer Wolfgang Schellenberg deutlich mehr Konzentration, mehr Mut und ein klar verbessertes Zweikampfverhalten von seiner Mannschaft. Gegner Hallbergmoos ist auch auf Wiedergutmachung aus, verspielte man doch gegen Wasserburg eine 3:1-Führung und verlor am Ende mit 3:4. Für die Sechziger ist es vor allem wichtig, den Fokus wieder bei sich und den sich bietenden Aufgaben zu haben. nik/tn