Ein Top-Ten-Platz zum Abschluss

von Redaktion

Kanuten des Kajak Klub Rosenheim beenden den ECA Junior Slalom Cup mit starken Ergebnissen

Roudnice – Die letzten vier Rennen des ECA Junior Slalom Cup 2024 sind im tschechischen Roudnice und in der slowakischen Hauptstadt Bratislava ausgetragen worden – und waren für die KKR-Kanuten nochmals eine echte Herausforderung. Der Kajak Klub Rosenheim war zu den finalen Rennen nur mit einem kleinen Team von vier Sportlern angereist und musste sich dort einer enorm großen internationalen Konkurrenz stellen.

Der Junior Slalom Cup des Europäischen Dachverbands für Kanusport ist die größte und wichtigste internationale Rennserie für Slalomkanuten aller U18-Kategorien. Entsprechend groß ist der internationale Andrang zu den Rennen. Sportler und Sportlerinnen aus mehr als 25 europäischen Nationen tummelten sich auf den künstlichen Wildwasserkanälen von Roudnice und Bratislava.

Der Kanuslalomkurs von Roudnice war den KKR-Sportlern bestens vertraut, sie waren dieses Jahr auf derselben Strecke bereits einen Deutschland-Cup gefahren. Vor allem Youngster Jonathan Arnu machte seine Sache gut und erreichte im Finale der Canadier-Einer in der Altersklasse U14 den neunten Platz.

Die letzten beiden Rennen der Cup-Serie fanden nahe der slowakischen Hauptstadt Bratislava auf einer selektiven und schwierigen Strecke statt. Der Slalomkurs im Areál Divoká Voda Cunovo war 2011 und 2021 Austragungsort der Kanuslalom-Weltmeisterschaften. Auch der Slalomkurs, der für die ECA-Cup-Junioren ausgehängt wurde, war weltcupverdächtig und eines Finales würdig. In den Halbfinals gelangen den jungen Slalomkanuten des KKR starke Läufe. Marian Arnu (U16) erreichte im Canadier den siebten Platz, Jonathan Arnu (U14) erkämpfte sich den zehnten Platz im Kajak, Maxi Scott, ebenfalls U14, folgte ihm auf dem 14. Rang. In den Finalrennen haben es die Kanuten dann nicht mehr geschafft, auf dem schwierigen Kanal einen fehlerfreien Lauf herunterzubringen. Am Ende reichte es für Marian Arnu für den zwölften Platz im Canadier-Einer. Jonathan Arnu beendete das Kajakrennen auf dem 17. Rang, erneut gefolgt von Maxi Scott auf dem 19. Platz.

Alle ECA-Cup-Rennen waren für die KKR-Kanuten eine wertvolle Erfahrung auf anspruchsvollen Kanuslalomkursen. Viele ausländische Konkurrenten verfügen aber über deutlich bessere Trainingsmöglichkeiten. Vor allem die Nachwuchssportler aus Tschechien oder Frankreich haben in ihren Heimatländern mehr Kanuslalomsportstätten von internationalem Charakter und somit einen Trainingsvorteil. Entsprechend dominierten die Nachwuchssportler aus Tschechien und Frankreich auch den Junior Slalom Cup. Die KKR-Athleten verkauften sich teuer, mussten aber auch viel Lehrgeld zahlen. Das spiegelte sich auch im Endergebnis wieder. In der Gesamtabrechnung kam Jonathan Arnu (U14) im Canadier auf den zwölften Platz, im Kajak reichte es für den 19. Rang. Maxi Scott (U14) wurde 19. im Canadier und 34. im Kajak. Mia Arnu (U18) beendete im Kajak ihre ECA-Cup-Saison auf dem 19. Platz Marian Arnu (U16) belegte im Canadier den 22. Rang, im Kajak musste er sich mit dem 125. Platz begnügen. Valyk Volkov (U18) und Artyom Kabak (U16) konnten nur bei zwei Rennen starten. Für sie reichte es im Kajak zu Platz 107 beziehungsweise 139.

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