Duell der Jungspunde

von Redaktion

LANDESLIGA 1860 in Murnau, Bruckmühl mit Heimspiel

Rosenheim/Bruckmühl – Mit dem Rücken zur Wand steht der SV Bruckmühl in der Fußball-Landesliga Südost. Die Mangfalltaler weisen nach 13 Spielen lediglich sieben Punkte auf und haben mit nur zehn Treffern die wenigsten Tore aller 18 Landesligisten erzielt. Der Rückstand auf einen Relegationsrang beträgt bereits fünf Punkte, zum rettenden Ufer sind es schon acht Zähler. Am Samstag um 14.30 Uhr steht für den SVB das Heimspiel gegen den 1. FC Garmisch-Partenkirchen auf dem Plan.

Wichtig für die Bruckmühler wird es sein, dass der Kader wieder ein bisschen schlagkräftiger ist als zuletzt bei der 0:1-Niederlage in Schwabing. Allerdings: Michele Cosentino wird auf jeden Fall fehlen, denn er sah in dieser Begegnung die Rote Karte und ist gesperrt. Genti Krasniqi war in München verletzt ausgeschieden, könnte aber wieder mitwirken. Inwieweit die zuletzt erkrankt fehlenden Maximilian Biegel, Lennard Schweder und Lukas Steidl wieder mit an Bord sind, ist noch offen.

Erkrankungen: 1860 muss improvisieren

Auch der TSV 1860 Rosenheim muss in seiner Aufstellung improvisieren. Die Sechziger gastieren am Samstag ab 16 Uhr beim TSV Murnau und müssen aller Voraussicht nach auf die erkrankten Tizian Rudolph und Matteo van de Wiel verzichten. „Sie sind nicht beim Abschlusstraining, dann wird es auch für das Spiel schwierig“, erklärte Rosenheims Trainer Wolfgang Schellenberg. Ein Rudolph-Ausfall wird einen Umbau in der Abwehrformation nach sich ziehen. „Eine Fünferkette wäre dann hinfällig“, so Schellenberg, der aber auch darauf hinweist, dass „wir auch gegen Hallbergmoos schon mit einer Viererkette gespielt haben“. Mit Alternativen in der Defensive ist es dann aber auch schon vorbei, denn mit Maxi Pichler, Moritz Kappelsberger, Malik Salkic und Auron Hetemi fallen bereits vier Spieler für die hintere Kette aus. Gut möglich, dass Luis Jesse dafür ins Team rückt. Auch einen Einsatz von Angreifer Laurin Demolli von Beginn an schließt Schellenberg nicht aus.

Mit Murnau treffen die Rosenheimer auf einen starken Aufsteiger, der nun von einer vor Jahren stark aufgebauten Nachwuchsarbeit profitiert. „Die haben da was Gutes gemacht und belohnen sich jetzt“, sagt Schellenberg. Es würden die beiden jüngsten Mannschaften der Liga aufeinandertreffen. „Die können Fußball spielen und haben taktisch was drauf“, so der Rosenheimer Coach. Das Spiel in Murnau ist übrigens auch ein Duell der Tabellennachbarn, wenngleich beide Teams fünf Punkte voneinander trennen. Die Sechziger sind Vierter und haben sogar noch ein Nachholspiel zu bestreiten. Das ist gegen Unterföhring, nachdem die angesetzte Partie am vergangenen Freitag ausgefallen war. Ein neuer Termin steht hierfür noch nicht fest.tn

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