„Bin super stolz darauf“

von Redaktion

INTERVIEW Raublings Niko Hable über seine Tor-Premiere

Siegsdorf/Raubling – Nach zuletzt zwei bitteren Heimpleiten gegen Peterskirchen (1:4) und Zorneding (1:3), zwei Mannschaften die in unmittelbarer Nähe des TuS Raubling in der gefährdeten Abstiegszone der Fußball-Bezirksliga Ost stehen, gab es nach dem 3:2-Sieg beim TSV Siegsdorf ein kollektives Aufatmen bei den Inntalern. Der Druck war enorm, denn die Gastgeber standen gemeinsam punktgleich nur einen Punkt vor dem Tabellenletzten TSV Fridolfing. Das frühe Führungstor in der 16. Minute war das erste Punktspieltor vom 17-jährigen Raublinger Jungspund Niko Hable im Herrenbereich. Wie seine bisherige Laufbahn verlief, wie er das Spiel bewertete und sein Tor beschrieb, das erzählte er der OVB-Sportredaktion.

Wie war denn Ihre bisherige fußballerische Laufbahn?

Ich bin von der U19 aus Traunstein zum TuS Raubling gekommen, meine vorherigen Stationen im Jugendbereich waren anfangs beim FC Nicklheim, beim DFI Bad Aibling und der JFG Mangfalltal Maxlrain, ehe es mich nach Traunstein verschlug. Seit Anfang dieser Saison bin ich im Kader der TuS-Bezirksliga-Mannschaft.

Als 17-Jähriger ist es wohl nicht ganz so einfach, gleich im Herrenbereich in der Bezirksliga Fuß zu fassen, oder?

Als ich mich der A-Jugend beim TuS Raubling anschloss, habe ich bereits bei der „Ersten“ mittrainieren und dann als Erstes beim Freundschaftsspiel in Kufstein mitspielen dürfen. Die ersten Bezirksliga-Punktspiele bin ich auf der Bank gesessen, ehe ich dann langsam immer öfter eingewechselt wurde und Einsatzzeiten bekam. Seit vier, fünf Spielen stehe ich in der Startelf.

War die Nervosität vor dem sogenannten Sechs-Punkte-Spiel auch bei Ihnen spürbar?

Klar, das Spiel war immens wichtig, wenn wir heute keine drei Punkte geholt hätten, dann wäre es noch viel enger geworden. Mit Ach und Krach haben wir irgendwie gewonnen und ich bin total stolz auf unsere Mannschaft.

Wie erklären Sie sich die Heimschwäche, besonders gegen Mitkonkurrenten im Abstiegsstrudel?

Ich glaube, dass es etwas mit der Taktik zu tun hat, der Trainer hat uns diesmal eine andere vorgegeben und das hat ganz gut funktioniert. Zu Hause hatten wir häufig saublöde Gegentore kassiert, diesmal nicht.

Mit Ihrem Premierentreffer gehen Sie wohl als einer der bisher jüngsten Torschützen in die jüngere TuS-Geschichte ein. Schildern Sie doch mal!

Zwischen Sechzehner und Mittellinie hatte ich den Ball bekommen, bin dann an vier, fünf Gegnern vorgedribbelt und habe mit dem linken Fuß am Torwart vorbeigeschoben. Ich bin super stolz darauf.

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