Ampfing – Nach der 0:1-Niederlage gegen den TSV Bad Endorf und dem Verlust der Tabellenführung gastiert der Tabellenzweite TSV Ampfing am 14. Spieltag der Fußball-Bezirksliga Ost beim SV Saaldorf. Die Partie beim in den letzten Jahren so heimstarken Team aus dem Rupertiwinkel wird am heutigen Samstag bereits um 13 Uhr angepfiffen.
Die Saaldorfer stehen mit 19 Punkten aus zwölf Spielen auf dem siebten Tabellenplatz und sind auswärts erfolgreicher als zu Hause, wo sie bei zwei Siegen drei Niederlagen hinnehmen mussten, während sie auswärts 13 Punkte holten. „Kämpferisch müssen wir alles geben und dürfen nicht die Anfangsphase verschlafen. Endorf hat uns letzte Woche überrascht“, sagt Ampfings Trainer Björn Hertl, der das Spiel als „echten Gradmesser“ sieht. Auf dem engen Platz in Saaldorf sollten Standards und Einwürfe in der eigenen Hälfte vermieden werden, da Felix Großschädl hier besonders gefährlich ist. Hertl betont: „Wir müssen den Kampf von Anfang an annehmen, aber auch die spielerischen Elemente nicht vergessen.“
Personell kann der Coach der Schweppermänner aus dem Vollen schöpfen, auch Dimitrios Vourtsis steht wieder zur Verfügung. „Wir haben in dieser Woche drei- mal gut trainiert, haben auch noch mal etwas für die Kondition getan, damit wir in den verbleibenden Wochen bis zur Winterpause gut durchkommen“, so der Ex-Profi. Nach dem Gastspiel heute in Saaldorf gastiert nächsten Samstag Verfolger FC Langengeisling in Ampfing, ehe noch die drei Rückrundenspiele gegen Töging, in Altenerding und gegen Dorfen auf dem Programm stehen. „Das sind einige schwere Begegnungen, aber wenn wir da gut durchkommen, können wir uns schon ein Polster schaffen“, hofft Hertl, der von seinem Team fordert: „Wir wollen in Saaldorf mit breiter Brust auftreten, wollen unser Spiel durchdrücken. Dazu müssen wir aber wesentlich dominanter auftreten als gegen Endorf. Auf jeden Fall wollen wir sofort wieder zurück in die Spur und dorthin kommen, wo wir schon waren.“ MB