Karlsfeld – Der TSV 1860 Rosenheim ist beim TSV Eintracht Karlsfeld zum dritten Mal in Folge in der Fußball-Landesliga Südost nicht über ein 0:0 hinausgekommen. „Wir bringen unsere Stürmer einfach nicht gut genug in Szene“, bemängelte Sechzig-Coach Wolfgang Schellenberg. Den Rosenheimern fehlte Michael Summerer krankheitsbedingt, der angeschlagene Kenan Smajlovic musste zunächst auf der Bank Platz nehmen, wurde im späteren Spielverlauf aber eingewechselt. „Wir hatten ein, zwei gute Chancen und hätten am Schluss gut und gerne in Führung gehen können“, ärgert sich Schellenberg.
Das Ergebnis ist für 1860 Rosenheim zwar sicherlich nicht zufriedenstellend, aber immerhin verteidigten die Sechziger mit dem Punkt in Karlsfeld vorerst den vierten Tabellenplatz. Die Mannschaft von Trainer Wolfgang Schellenberg zeigte eine gewohnt starke Defensivleistung und ließ in dieser Saison bisher nur elf Gegentore zu – aktueller Liga-Bestwert. Mit sieben Siegen, sechs Unentschieden und nur zwei Niederlagen läuft für die Kicker von der Jahnstraße momentan immer noch alles nach Plan.
Nach dem Abpfiff der Partie wurde es dann aber unschön. Es kam zu einer hitzigen Auseinandersetzung zwischen mehreren Spielern und der Rosenheimer Edis Muhameti sah die Rote Karte. „Wir sind gerade dran, das Videomaterial auszuwerten, um zu sehen, was da wirklich vorgefallen ist“, so Schellenberg. Ob der TSV 1860 beim Verband Einspruch gegen die Strafe einlegt, bleibt abzuwarten.
TSV 1860 Rosenheim: Goia, Fischer, Jesse (54. Smajlovic), Rudolph, Gratt, Grundner, Markulin (90. Bekhvandi), Mayerl, van de Wiel (80. Lang), Khong-In (59. Elghatous), Muhameti.
Schiedsrichter: Fleschut (TSV Seeg-Hopferau-Eisenberg).
Zuschauer: 100.
Tore: Fehlanzeige.
Besonderheit: Rot für Rosenheims Muhameti nach Spielende. mal