Bayernliga-Stenogramm

von Redaktion

Die sagenhafte Serie des SV Kirchanschöring hat auch im Inn/Salzach-Derby der Fußball-Bayernliga Süd angehalten: Das 0:0 vor gut 700 Schaulustigen beim SV Erlbach war für die Crew von Chefcoach Thomas Leberfinger das elfte Match in Folge ohne Niederlage. Ob dieser Lauf des Tabellenachten auch im Nachholspiel am morgigen Mittwoch (19.30 Uhr) beim Rangzwölften TSV Landsberg anhält? „Es wäre natürlich schön, wir nehmen jedenfalls alles mit, was möglich ist“, so der Sportliche Leiter des SVK, Sven Vetter.

Im Holzland entwickelte sich auch ohne Tore ein kampfbetontes und abwechslungsreiches Derby. Die Gastgeber mussten auf ihren Torjäger Lenny Thiel krankheitsbedingt verzichten, die „Anschöringer“ hatten zwar Liga-Top-Goalgetter Manuel Omelanowsky (neun „Buden“) dabei, doch den hatte die Erlbacher Defensivabteilung gut im Griff. Youngster Pascal Dirnaichner – ein Niederbayer aus Postmünster – feierte beim SVE sein Startelf-Debüt. Dem 21-Jährigen wäre auch beinahe ein Treffer gelungen, doch sein Schuss wurde von einem Kirchanschöringer Abwehrspieler in höchster Not unschädlich gemacht (43.).

Vor allem nach dem Seitenwechsel war eine Dominanz des amtierenden Meisters erkennbar, während die Leberfinger-Elf zwar in der Offensive harmlos blieb, sich jedoch voll und ganz auf die Hintermannschaft verlassen konnte. Am Ende war’s eher ein gewonnener Punkt für „Anschöring“, während Erlbach über zwei verlorene Zähler klagte.

„Wir haben viel probiert, aber nach vorne hatten wir nicht die gewünschte Durchschlagskraft, da war es schwierig“, analysierte Leberfinger. Sein Gegenüber Lukas Lechner war ebenfalls nicht unzufrieden: „Wir hatten zuletzt gegen Türkspor Augsburg und Pipinsried nicht mit voller Leidenschaft gespielt – das haben wir diesmal viel besser gemacht. Wir haben ein Top-Bayernligaspiel abgeliefert, doch leider fehlt uns momentan das Glück, dass mal einer reinrutscht.“

Für die Mannen aus dem Landkreis Altötting geht’s am kommenden Samstag (17 Uhr) gleich mit der nächsten Heimvorstellung gegen den TSV Rain/Lech weiter. Der SVK bestreitet dann am Sonntag (13 Uhr) beim TSV Kottern sein drittes Auswärtsspiel in Folge.cs

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