Tischtennis

Bronzemedaille für Annett Kaufmann

von Redaktion

Die Tischtennis-Europameisterschaften im oberösterreichischen Linz/Donau sind Geschichte. Die Bilanz aus heimischer Sicht fällt unterschiedlich aus. Während die Kolbermoorerin Hana Arapovic die Rolle der Zuschauerin früher übernahm, als ihr lieb war, konnte Neuzugang Annett Kaufmann doch mit einigen Highlights aufwarten.

Hana Arapovic musste im Einzelwettbewerb zunächst in die Qualifikation, überstand diese aber ohne Satzverlust. Allerdings stand ihr in der Hauptrunde die gebürtige Aschaffenburgerin und für den hessischen Bundesligisten TSV Langstadt spielende Franziska Schreiner gegenüber.

In einem Duell auf Augenhöhe lag die Kroatin sogar mit 3:2 Sätzen voran, verlor dann aber die nächsten zwei Durchgänge und schied aus. Auch im Doppelwettbewerb hielt sie sich mit ihrer Partnerin Ivana Malobabic zunächst schadlos und schaffte den Sprung in die Hauptrunde. Für das kroatische Duo war dort in der ersten Runde allerdings Endstation, verlor man doch gegen das deutsche Spitzenduo Sabine Winter/Yuan Wan in drei Sätzen. Mit Ivor Ban versuchte sich Arapovic im gemischten Doppel und gewann die beiden ersten Begegnungen jeweils im fünften Satz. Im Viertelfinale war dann allerdings gegen die spanische Paarung Xiao/Robles nach der Dreisatzniederlage Endstation.

Annett Kaufmann gewann ihre erste Medaille, die Bronzemedaille, im gemischten Doppel mit Patrick Franziska. Sie überstanden die Qualifikation und besiegten im Achtelfinale das rumänische Duo Szocs/Ionescu in vier Sätzen. Nach einem 3:0-Sieg im Viertelfinale gegen Hursey/Pitchford trafen sie im Halbfinale auf Polcanova/Gardos aus Österreich. Trotz einer 2:1-Führung verloren sie im Entscheidungssatz mit 14:16, was Kaufmann die Bronzemedaille einbrachte, da der dritte Platz nicht ausgespielt wird.

Im Doppelwettbewerb erreichte die Kolbermoorerin zusammen mit Nina Mittelham das Achtelfinale, unterlag jedoch der schwedischen Paarung Bergström/Kallberg in vier Sätzen. Im Einzel hatte Kaufmann einen starken Start mit einem 4:0-Sieg gegen Elena Zaharia, scheiterte jedoch in der Runde der letzten 32 an Bernadett Szocs, der topgesetzten Rumänin, mit 8:11/2:11/3:11/ 9:11. Trotz der Niederlage überwogen die positiven Eindrücke aus den Doppel- und Mixed-Wettbewerben. eg

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