Brannenburg – Das Kellerduell in der Fußball-Kreisliga 1 zwischen dem TSV Brannenburg und dem SV Tattenhausen hat zwei Protagonisten aufseiten der siegreichen Inntaler (2:1). Nando Wolf und Marcel Nowak trafen jeweils für das Team des neuen Trainers Stefan Marlog und gaben auch jeweils die Vorlagen für die Tore des Mitspielers. Mit der OVB-Sportredaktion sprach Nowak über die Tore, den wichtigen Dreier und die Brisanz im Spiel.
Wie sind Sie mit Ihrer Mannschaft das Kellerduell angegangen?
Für mich persönlich war es schon aufregender als bei allen anderen Spielen. Wenn man gegen Gegner aus der oberen Tabellenhälfte spielt, dann weiß man, dass man nichts zu verlieren hat. Wenn es aber um alles geht, dann weißt du, dass auch der Gegner zu 100 Prozent alles gibt.
Können Sie die Situation zum 1:0-Führungstreffer etwas näher beschreiben?
Ich mache mir in der Mitte einen Platz frei, nach einem Diagonalball von Jonas Lampert auf Nando Wolf legt dieser den Ball perfekt ab und ich nehme ihn mit dem linken Fuß volley und treffe flach ins kurze Eck.
Nando Wolf hat in der zweiten Halbzeit das 2:1-Siegtor erzielt, die Vorlage dazu kam von Ihnen. Sind Sie auf solche Situationen eingespielt?
Ich bin offiziell kein Stürmer, aber heute wurde ich als Sturmspitze aufgestellt. Meine Position war vorher eher Achter oder Zehner. Mit Nando als Flügelspieler habe ich schon in der zweiten Mannschaft gut harmoniert, wir wissen auch in der ersten Mannschaft, wie der andere läuft oder wo er sich bewegt. Er legt klasse den Ball für mich ab, ich stecke ihn wieder durch und durch seine Schnelligkeit und Abschlussstärke habe ich schon vorher gewusst, dass es klingelt.
Ab Mitte der zweiten Hälfte hat der Gegner stark auf den Ausgleich gedrückt, Ihr Team konnte sich kaum mehr befreien. Woran lag es?
Wir hatten ziemliche Unsicherheiten, weil der Gegner kräftig Druck machte. Unsere Verteidigung stand einfach zu tief. Das löste dann schon eine Kettenreaktion in der Mannschaft aus.
Bitte noch einen kurzen Ausblick für die kommenden Spiele!
Mit Ostermünchen und dem Sportbund erwarten uns zwei sehr schwere Spiele. Wir haben aus den letzten vier Spielen zehn Punkte geholt und wissen, dass wir auch gegen die Tabellenvorderen bestehen können.