Tischtennis

Die Liga verteilt sich rund um den Erdball

von Redaktion

Wenn Kolbermoors Tischtennis-Damen am Samstag mit dem Heimspiel gegen den TSV Dachau 65 in die neue Bundesliga-Saison einsteigen, dann dürfen sich die Zuschauer auf zahlreiche ausländische Spitzenspielerinnen freuen, die sicherlich das Geschehen aufwerten. Die Bundesliga hat erneut aufgerüstet.

Die Spielerinnen im Oberhaus stammen aus insgesamt 21 Ländern, die sich über den gesamten Erdball verteilen. Europa nimmt mit zwölf Nationen den Löwenanteil ein, Asien folgt mit sechs Ländern, Amerika und Afrika stellen insgesamt drei Staaten. Insgesamt wurden von den sieben Vereinen der 1. Bundesliga 47 Stammspielerinnen gemeldet. Dabei sind hier auch Spielerinnen eingerechnet, die beispielsweise einen chinesischen Hintergrund haben, in den vergangenen Jahren aber die deutsche Staatsbürgerschaft erhielten.

Bei den ausländischen Spielerinnen hat nicht – wie man vielleicht vermuten möchte – China die Nase vorne: Thailand und Kroatien stellen jeweils drei Spielerinnen. Der Anteil der deutschen Spielerinnen in den jeweiligen Vereinen lässt noch Luft nach oben. Während man bei der TTG Bingen/Münster-Sarmsheim vergeblich deutsche Spielerinnen sucht, kann der TSV Langstadt mit Chantal Mantz und Franziska Schreiner auf den Positionen drei und vier deutsche Fahnen vorweisen. Was das erste Paarkreuz betrifft, steht beim TTC Berlin Nina Mittelham an erster Stelle und erfreulicherweise beim SV-DJK Kolbermoor Neuzugang Annett Kaufmann. Kolbermoors Nummer zwei, Qianhong Gotsch, wurde in China geboren, besitzt aber seit vielen Jahren die deutsche Staatsbürgerschaft. Hinzu kommt auch noch Eigengewächs Laura Tiefenbrunner. Insgesamt gesehen haben Kolbermoors Damen hier schon fast eine Vorbildfunktion inne.eg

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