Judoerfolg für Weisser mit dem TSV Abensberg

von Redaktion

Aiblinger wird mit dem Team Dritter bei der Finalrunde zur deutschen Meisterschaft

Wiesbaden – Patrick Weisser, Aushängeschild der Aiblinger Judoka, kann auf eine erfolgreiche Bundesliga-Saison mit dem TSV Abensberg zurückblicken. Der 23-jährige Kampfsportler war eine wichtige Stütze des niederbayerischen Teams und wurde in der Vorrunde der Judo-Bundesliga sogar zweimal zum „Man of the Day“ ernannt, eine besondere Ehre, die an den herausragendsten Kämpfer eines jeweiligen Kampftages geht.

Weisser steuerte im Laufe der Saison wichtige Punkte bei, sodass es dem Team des TSV Abensberg gelang, sich als Zweiter der Südgruppe für das in Wiesbaden stattfindende Finale zu qualifizieren. Dort traten die vier besten Teams Deutschlands an. In den Halbfinals standen sich der TSV Abensberg und der Remscheider TV gegenüber, sowie das Hamburger Judoteam und die TSG Backnang. In letzterem Kampf setzte sich Backnang mit einem souveränen 9:5-Sieg gegen das Hamburger Judoteam durch.

Abensberg musste in der nacholympischen Saisonphase auf einige arrivierten Kämpfer verzichten und konnte dem TV Remscheid letztendlich nicht Paroli bieten. Die Remscheider gingen mit Schwergewichtler Losseni Kone und dem 60-kg-Mann Dilshot Khalmatow in Führung und die erste Runde endete mit 5:2. Auch in der zweiten Runde sah es für die Abensberger nicht besser aus. Patrick Weisser ging im Limit bis 66 kg an den Start und traf auf den spanischen Weltklasse-Athleten David Garcia-Torne, aktuell 13. der Weltrangliste. Trotz vorausgehender guter Leistungen konnte Weisser sein volles Potenzial nicht abrufen. Das Abkochen vor dem Wettkampf, sowie der Trainingslehrgang am Bundesstützpunkt in Köln, ließen Weisser nicht in Topform erscheinen. Nach zwei kleinen Wertungen für den Spanier war die Begegnung für ihn beendet. Insgesamt ging der zweite Durchgang ebenfalls an den Remscheider TV, der am Ende mit 10:4 siegte.

Mit deutschen Spitzenkämpfern und ausländischen Topathleten besetzt gelang es Remscheid auch, sich im Finale um die deutsche Meisterschaft gegen die TSG Backnang durchzusetzen. Das Endergebnis lautete am Schluss 8:6.

Am Ende blieb für Patrick Weisser und den TSV Abensberg der dritte Platz, der belegt, dass die Niederbayern, der derzeitige Rekordmeister der Judo-Bundesliga, nach wie vor zur deutschen Spitze zählen.re

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