Chiemsee – Der Chiemsee und der Starnberger See hatten die Nase beim Herbstpokal des Südens vorn: Knapp 120 Opti-Seglerinnen und -Segler traten ein Wochenende auf dem Chiemsee gegeneinander an. Das Rennen ist die zweitgrößte Opti-Veranstaltung deutschlandweit nach dem Goldenen Opti von Kiel und größer noch als die Internationale Deutsche Meisterschaft. Bis aus Hamburg und von der Ostsee kamen die Teilnehmer.
Die Ausrichtung des Herbstpokals des Südens teilten sich – wie schon in den Vorjahren – der Bernauer Segel Club Felden (BSCF) und der Chiemsee Yacht Club (CYC). 52 Opti-A-Segler traten unter der Wettfahrtleitung von Stefan Roth (BSCF) gegeneinander an. Lorenz Fischer vom CYC war Wettfahrtleiter für die insgesamt 67 Opti-B-Segler. Am Folgetag war es morgens noch so gut wie windstill, am frühen Nachmittag konnte es dann endlich losgehen. Vor dem Südufer wurden die Rennen ausgetragen. Die Opti-A-Segler konnten bei gutem Wind vier Rennen fahren, während die Opti-B-Segler drei Rennen absolvierten, bevor die Abenddämmerung keine weiteren Rennen zuließ. Am letzten Wettkampftag verhinderten Nebel und Windstille weitere Wettfahrten, sodass die Wettfahrtleiter abbrachen.
Die Opti-A-Segler konnten ein Ergebnis streichen, bei den Opti-B-Seglern zählte das Ergebnis vom Samstag. Bei der Siegerehrung im BSCF siegte bei den Opti-B-Seglern Reto Becker vom SRV mit zehn Punkten. Zweiter wurde Mauritz Hesse (17 Punkte), gefolgt von Laura Nißl (22 Punkte). Bei den Opti-A-Seglern gewann Sebastian Klusmann knapp mit sechs Punkten vor Korbinian Grawe. Dritter wurde Lasse Kliewe mit 17 Punkten. Die Plätze 4 bis 6 belegten Pollux Arnold, Maui Mann und Quirin Waizenhöfer. Nach dem Herbstpokal des Südens geht es für viele Segler am kommenden Wochenende mit dem Halloween-Cup am Gardasee weiter. elk