Eisspeedway

Sitzplätze sind weg: Fans heiß aufs Eis

von Redaktion

Das Rennen beginnt erst Mitte März 2025 – doch die Fans sind schon jetzt heiß darauf: Nur zwölf Stunden nach Beginn des Vorverkaufs für das Eisspeedway 2025 in der Inzeller Max-Aicher-Arena waren die Sitzplatz-Karten für den ersten Tag ausverkauft. Rund eine Woche später waren auch sämtliche Sitzplätze für Sonntag, 16. März, ausgebucht. Die rund 3000 Karten für die Stehplätze (insgesamt dürfen 5500 Fans ins Stadion) sind – bei unveränderten Preisen – ebenfalls sehr begehrt. „Zu einem so frühen Zeitpunkt hatten wir noch sie so viele Karten verkauft wie jetzt“, freut sich Kai Schmiedeknecht.

Der Vorstandsvorsitzende der DMV-Landesgruppe Südbayern (mit Sitz in Inzell) zeigt sich begeistert. Damit kann die Landesgruppe darauf hoffen, an den Erfolg vom März 2024 anknüpfen zu können: Da war das Stadion erstmals auch am zweiten Tag komplett ausverkauft gewesen. Dabei stand zunächst für 2025 noch nicht einmal offiziell fest, dass Eisspeedway in Inzell auch tatsächlich ein WM-Rennen sein würde. Doch wenige Tag nach der Meldung über den guten Stand des Vorverkaufs erhielten die Inzeller die Bestätigung vom Weltverband FIM: Inzell hat wieder den Status als WM-Finallauf (Grand Prix). Auch zwei weitere Termine wurden fix vergeben. Die weiteren GP-Rennen werden am 5. und 6. April in Heerenveen (Niederlande) ausgetragen. Das Qualifikationsrennen um die WM-Plätze findet wie gewohnt in Schweden statt. Termin ist der 1. Februar, gefahren wird in Örnsköldsvik.

Allerdings herrscht noch keine Klarheit darüber, wer bereits fix für die WM-Endläufe gesetzt ist. „Beim Weltmeister ist das ja immer so. Aber ich rechne auch damit, dass – wie im Vorjahr – sogar die ersten Fünf der WM gesetzt sein werden“, meint Schmiedeknecht. Dann wäre neben Titelverteidiger Martin Haarahiltunen (Schweden) auch Max Niedermaier (Edling) als Vize-Weltmeister schon fest im WM-Feld dabei. Zudem stehen Deutschland bei der WM-Qualifikation wohl mindestens zwei Startplätze zur Verfügung. Dank ihrer fahrerischen Qualität gelten die Deutschen dort als Mitfavoriten auf die WM-Tickets. Daher stehen die Chancen gut, dass in Inzell wieder mehrere heimische Piloten mitmischen werden. So wohl auch Lokalmatador Luca Bauer (Reit im Winkl), der sich im Vorjahr beim WM-Training verletzt hatte und deshalb für die WM-Rennen ausgefallen war. „Er ist wieder fit“, weiß Schmiedeknecht – und hofft auf Bauers Teilnahme.

Er hofft darauf, dass nun bald die Bestätigung als WM-Lauf erfolgt. Klar sei auf jeden Fall schon jetzt: Es wird wieder zwei Renntage geben. Und am Freitag, 14. März, an dem das Training stattfindet, ist der Besuch im Stadion wieder kostenlos. Denn die Organisatoren möchten „möglichst vielen Leuten das Eisspeedway-Erlebnis ermöglichen“, um auch für künftige Veranstaltungen Werbung zu betreiben. who

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