Das BaderMainzl TriTeam ist zum Saisonausklang mit drei Mitgliedern vor internationaler Kulisse im Einsatz gewesen. Renate Forstner holte Gold und Silber bei den Weltmeisterschaften auf der Kurzdistanz, Sabine Petrini-Monteferri und Fabian Schramm bestritten den Ironman 70.3 in Porec.
750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer auf dem Fahrrad und fünf Kilometer Laufen – dies ist die Sprintdistanz im Triathlon, auf der im spanischen Torremolinos die Weltmeisterschaften stattfanden. Renate Forstner wurde von der Deutschen Triathlon Union für die Nationalmannschaft nominiert und kam nach 14:46 Minuten als schnellste Schwimmerin (sie war die einzige unter 15 Minuten) ihrer Altersklasse 45 aus dem Wasser. Bereits auf der ersten der beiden Radrunden zog ihre britische Verfolgerin vorbei und so hatte sie als Vizeweltmeisterin am Ende des Triathlons zwei Minuten Rückstand auf die Siegerin und 34 Sekunden Vorsprung auf eine Konkurrentin aus den USA. Zwei Tage später folgte die olympische Distanz, in der Forstner wiederum die schnellste Schwimmzeit vorlegte. Auf dem Radkurs überholten jedoch zahlreiche Damen und so wurde sie am Ende nach einem beherzten Rennen Sechste. Am Schlusstag kam die 1860erin in der Mixed-Staffel zum Einsatz. Alle vier Aktiven mussten nacheinander 250 Meter Schwimmen, sechs Kilometer Radfahren und 1500 Meter Laufen bewältigen. Mit 73 Sekunden Vorsprung auf Großbritannien krönte sich Team Germany zu Weltmeistern.
Im kroatischen Porec feierte Sabine Petrini-Monteferri nicht nur ihren Geburtstag, sondern auch ihre Premiere auf der Mitteldistanz. Nach 1900 Metern Schwimmen im Meer, das sie als Erste ihrer AK 50 verließ, folgten 90 Kilometer Fahrradfahren mit vielen leichten Steigungen und den anschließenden Abfahrten bei Gegenwind. Auf der Radstrecke fiel sie bis auf Rang 16, holte allerdings beim Halbmarathon wieder auf und kam nach 5:41:48 Stunden als Zwölfte ins Ziel. Fabian Schramm hielt sich in der Klasse der 18- bis 24-Jährigen stets in den Top 20, blieb unter der Fünf-Stunden-Marke und belegte unter 53 Triathleten den guten 14. Platz. now