Fridolfing – Zum großen Glück hat ein Titel gefehlt. Doch mit fünf von sechs möglichen ersten Plätzen konnten die heimischen Herren nach den oberbayerischen Tischtennis-Bezirksmeisterschaften, die beim TSV Fridolfing stattfanden, eine mehr als positive Bilanz ziehen. Besonders interessant war natürlich das Ergebnis in der A-Klasse, das den Kolbermoorer Maximilian Loof ganz vorne sah. Im Endspiel gewann er gegen Stefan Weinberger (TSV 66 Polling) mit 4:0 Sätzen. Sein Vereinskollege Antonio Golemovic musste hingegen mit Platz fünf vorliebnehmen. Loof sicherte sich durch den Endspielsieg die Teilnahme an den bayerischen Meisterschaften, die für diese Klasse am 18. und 19. Januar kommenden Jahres im oberpfälzischen Neumarkt ausgetragen werden.
In der B-Klasse war Stephan Kecht eine Klasse für sich. Der Bad Aiblinger schlug dabei im Finale Artur Sobotta (TSV Siegsdorf) klar in drei Sätzen. Kurios: In der Vorrunde traf er bereits in der ersten Runde auf den Siegsdorfer und behielt schon hier mit einem 3:0-Erfolg die Oberhand.
Max Redmann vom TV Feldkirchen verpasste in der C-Klasse das Podest als Vierter um Haaresbreite. Um auf das Stockerl zu kommen, fehlte ihm ein Sieg.
Die D-Klasse war fest in der Hand von Chris Hendrich (SV Nußdorf). Seine starke Leistung in der Vorrunde führte ihn bis in das Finale, in dem er auf Alois Hunklinger (SV Oberteisendorf) traf, aber auch hier mit 3:0 Sätzen gewann. Robert Leissner (TTF Rosenheim) hatte in der E-Klasse einen hervorragenden Tag erwischt. Im Finale musste er allerdings alle Register seines Könnens ziehen, um am Ende Matthias Rudholzner (SV Wacker Burghausen) in fünf Durchgängen – der Entscheidungssatz endete 11:9 – in die Schranken zu weisen. Die Titelträger der Klassen B und E haben sich für die bayerischen Meisterschaften am 23. und 24. November in Bogen qualifiziert. Die Titelkämpfe für die Klassen C und D finden am 30. November und 1. Dezember bei der SpVgg Erdweg statt. Mehr oder weniger Funkstille herrschte in Fridolfing hingegen bei den Damen. Conny Kifinger vom SV DJK Heufeld war in der B-Klasse konkurrenzlos und bekam das Ticket für die „Bayerische“ kampflos überreicht. eg