„Der Mülleimer ist noch nicht geflogen“

von Redaktion

In der neuen Folge von „Hart gecheckt – der OVB-Podcast zu den Starbulls Rosenheim“ ist Starbulls-Nachwuchstrainer René Wild zu Gast und spricht über Derby-Erfahrungen, seine Berufung im Eishockey und die Starbulls-U17.

Rosenheim – Der Nachwuchs spielt bei den Starbulls Rosenheim schon immer eine große Rolle. Eishockeyspieler wie Philipp Grubauer, Lukas Reichel und Patrick Hager stammen aus der Rosenheimer Schmiede. Damit auch in Zukunft weitere Talente den Weg in die DEL2-Mannschaft schaffen, setzen die Starbulls im Nachwuchs auch auf erfahrene Trainer.

Einer davon ist René Wild. Der gebürtige Österreicher trainiert seit Mai 2023 die U17-Mannschaft der Rosenheimer und ist zudem Development-Coach für den Nachwuchs. Zuvor war der 43-Jährige bereits in Klagenfurt und Villach tätig. Während der Länderspielpause nahm sich Wild die Zeit und sprach im OVB-Podcast „Hart gecheckt“ über seine Derby-Erfahrungen mit Villach, seine Berufung im Eishockey und die Starbulls-U17. Das sagt er zum Beispiel über…

…seine Derby-Erfahrungen mit Villach: „Zu unserer Zeit war das oft sehr, sehr ruppig, auch mit Massenschlägereien. Das war die damalige Zeit, die war da noch ein bisschen anders. Das Schöne war trotzdem auch, dass man sich nach dem Spiel dann wieder gut vertragen hat, auf ein Bier gegangen ist, und, ich muss sagen, ich habe sehr viele Freunde vom Klagenfurter AC. Ich lebe jetzt auch in Klagenfurt und habe auch dort gearbeitet, deswegen ist das jetzt nicht mehr so schlimm wie damals.“

…Sebastian Zwickl: „Er ist gesegnet mit seiner Geschwindigkeit. Die hat er einfach bekommen. Jetzt geht es darum, wie er das richtig einsetzt. Ich sehe ihn in Zukunft eventuell schon einmal im Ausland, wenn er es probieren will. Jeder will das ja nicht. Aber definitiv hat er eine Karriere vor sich, wenn er das mag und wenn er die Arbeit reinlegt. Ihm ist das egal, ob er einen Fehler macht oder nicht. Er wird auch dementsprechend Feedback kriegen, wenn es einmal nicht passt. Aber der hat dieses richtige Mindset, einfach Dinge zu machen.“

…seine Berufung im Eishockey: „Ich glaube, es gibt aktuell nicht viel, was ich im Eishockey nicht gemacht habe. Im Tor war ich nie, also das war nichts für mich. Mich interessiert alles, was rund um den Eishockeyverein passiert. Ich habe das Glück gehabt, dass ich mich da auch austoben durfte und sehr viel Erfahrung gesammelt habe. Ich bin jetzt aber wirklich im Coaching angekommen.“

…die Jahrgänge 2008/09: „Für unseren Standort sind das überragende Jahrgänge. Da sind einige Spieler aktuell ein Thema für das Nationalteam. Die kommen natürlich nicht immer alle gleich mit Handkuss rein, sondern es ist immer leistungsabhängig, im Nachwuchs hast du auch große Schwankungen. Oder man ist krank oder die Schule spielt rein. Aber das sind Spieler, die haben Potenzial, dass sie auch international eine Nummer werden.“

…Mülleimer: „Ehrlich gesagt ist der Mülleimer diese Saison noch gar nicht geflogen, das war schon im letzten Jahr. Jetzt haben sie die festgeschraubt, deswegen geht da nichts mehr. Aber nicht wegen mir. Ich bin allgemein auch nicht so leicht zufriedenzustellen, ich bin da sehr akribisch und genau im Detail. Ich bin dann oft unausstehlich, auch zu Hause.“

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