„Wir dürfen uns keinen Ausrutscher erlauben. Ab jetzt ist jeder Wettkampfabend wie ein Endspiel – und das gilt bis zum letzten Kampf im Dezember“, macht TVT-Abteilungschef Hartmut Hille deutlich. Seine Ringer reisen an diesem Wochenende zum punktgleichen TSV Kottern, der sich als Tabellendritter berechtigte Hoffnungen auf den Meistertitel in der Landesliga Süd macht. Damit liebäugelt auch der TV Traunstein, weshalb man trotz zweier Ausrutscher jeden Kampf für sich entscheiden muss. Gegen die Allgäuer ist das im Vorrundenkampf ungewöhnlich deutlich gelungen. Und so fertigte man Kottern mit einem klaren 37:10 ab. Allerdings fehlte der etatmäßige Schwergewichtler des TSV, Stepán David, seine zwölf Kämpfe hat der tschechische Kaderringer bisher alle für sich entschieden. Ebenfalls auf zwölf Siege kommt Traunsteins ungarischer Schwergewichtler László Egervári. Spannung ist also garantiert, was nicht nur für dieses Mattenduell gilt. „Am Ende wollen wir mit zwei Punkten aus dem Allgäu zurückfahren“, gibt Abteilungschef Hille die Richtung vor.
Eine mögliche Vorentscheidung über den vierten Platz in der Grenzlandliga könnte am Samstag ab 18.15 Uhr fallen, wenn sich mit dem gastgebenden SV Wacker Burghausen und dem TV Traunstein die beiden mit drei Siegen punktgleichen Vereine gegenüberstehen.wz