Serie reißt in München

von Redaktion

TuS-Handballer kassieren erste Niederlage

München – Die Bezirksliga-Handballer des TuS Prien haben die erste Niederlage der Saison kassiert. Den Prienern wurde vom HT München III die Grenzen aufgezeigt und man fuhr mit einer 30:38-Klatsche nach Hause.

Am Anfang der Begegnung zeigte der TuS eine gute Leistung und konnte sich nach sechs Minuten auf 3:1 absetzen. In der Folge fanden die Münchner jedoch besser ins Spiel und erzielten in der elften Minute den Treffer zur 5:4-Führung. Bis zur Pause entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem die Gastgeber die Nase immer vorne hatten. Den Prienern fiel gegen die offensive Deckung nicht viel ein, insgesamt fehlte es an Bewegung im Angriff. Hinzu kam, dass sich der TuS provozieren ließ und die Linie verlor. Bereits nach acht Minuten hätte ein Spieler der Münchner die Rote Karte sehen müssen, da er Priens Kreisspieler Lukas Huber eine „Watschn“ gab. Für diese Tätlichkeit erhielt der Spieler lediglich eine Zwei-Minuten-Strafe. Auch in der Folge der Partie kam es zu Nicklichkeiten, die die Münchner um einiges besser wegsteckten. So wechselten die Teams beim Stand von 16:14 für München die Seiten.

Warnungen in den
Wind gestoßen

Priens Trainer Igor Lukac ermahnte seine Mannschaft, bei sich zu bleiben und ihr Spiel durchzuziehen. Eindringlich warnte er vor dummen Fouls, Gegenprovokationen und bat um Disziplin. Doch genau das Gegenteil setzte seine Mannschaft um. Das Spiel der Priener wurde immer verbissener und nach 45 Minuten lag das HT mit sechs Toren in Front. Diesen Vorsprung gab die Mannschaft nicht mehr aus der Hand.

„Heute hat mir die Mannschaft gar nicht gefallen. Bei Provokationen wollten wir es dem Gegner doppelt heimzahlen und haben so komplett unseren Faden verloren. Hier erwarte ich von meiner Mannschaft, dass wir cooler bleiben und einfach unseren Handball spielen“, so Lukac. Bitter für den TuS ist zudem, dass sich Huber am Sprunggelenk verletzte. fm

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