Königsbrunn – Die bayerischen Meisterschaften im Squash in verschiedenen Leistungsklassen haben in Königsbrunn stattgefunden. Vom Rosenheimer Squashverein hatten Hanna Kumberger (Damen), Tobias Neugebauer (Leistungsklasse B), Stefan und Simon Wanderl (Leistungsklasse C) sowie Leon Reiner (Leistungsklasse D) gemeldet. Vorstandsmitglied Wolfgang Weidinger zeigte sich bereits im Vorfeld optimistisch: „Ich denke, alle werden in ihren jeweiligen Feldern eine gute Rolle spielen. Es ist schade, dass unser Trainer Rudi Rohrmüller als Titelverteidiger nicht melden konnte.“
Bei den Damen hatte die 17-jährige Hanna Kumberger bereits in der zweiten Begegnung, nachdem sie das erste Spiel gewonnen hatte, das Schlüsselspiel um das Halbfinale gegen Julia Gillich aus Würzburg. In fünf hart umkämpften Sätzen setzte sich Kumberger durch, musste danach aber gegen die Sportsoldatin und Profispielerin Kaci Tycova (München) und Lucie Mährle (Königsbrunn) Tribut zollen und verlor das Match um den dritten Platz.
Bei den Herren B zog Tobias Neugebauer mit zwei glatten 3:0-Erfolgen über Patrick Öttl vom Gastgeber Königsbrunn und Maurice Holland (1.SC Würzburg) ins Finale ein. „Tobi zeigte eine sehr gute Leistung gegen Francisco Correia (München). Er glich nach 0:2-Sätzen aus und hatte im entscheidenden Satz nicht mehr genug Körner, um sich den Sieg in der Kategorie B zu holen,“ so die Analyse von Rohrmüller.
Die Brüder Simon und Stefan Wanderl gewannen ihre Auftaktpartien, mussten sich dann aber gegen die an Position zwei und drei gesetzten Markus Mahl (Königsbrunn) und Sebastian Kopp (Kehlheim) geschlagen geben. „Beide hatte ihre Chancen, in die nächste Runde einzuziehen, aber mit den Platzierungen fünf für den 16-jährigen Stefan und sieben für den 18-jährigen Simon darf man zufrieden sein“, die Meinung von Sportvorstand Weidinger.
Den Vogel schoss aber Leon Reiner ab, der bei seiner ersten bayerischen Meisterschaft seine Leistungsklasse mit vier Siegen gewinnen konnte. „Leon ist körperlich stark und konnte auch mental überzeugen, denn zwei heiß umkämpfte Spiele entschied er knapp für sich. Insbesondere gegen Florian Schenk (Erlangen) und im Finale gegen Michael Lechner (Erding) wurde dies deutlich“, zeigte sich Trainer Rohrmüller zufrieden.re