Bayernliga-Stenogramm

von Redaktion

Das war kein optimales Wochenende für die heimischen Kicker in der Fußball-Bayernliga Süd: Die beiden Inn/Salzach-Teams SV Kirchanschöring (0:3 gegen Deisenhofen) und SV Erlbach (1:1 in Ismaning) konnten ebenso wenig dreifach punkten wie die mit diversen Rosenheimern bestückten Münchner Teams TSV 1860 II (1:4 in Landsberg) und SpVgg Unterhaching II (0:2 gegen Sonthofen).

Jubeln durfte diesmal nur Ludwig „Wiggerl“ Räuber, der mit seinem FC Pipinsried einen 4:1-Erfolg über den TSV Nördlingen landete, sodass seine Truppe nun endgültig den Anschluss nach oben herstellen konnte. Die Pipinsrieder sind zwar aktuell „nur“ Tabellensechster mit 33 Zählern, haben jedoch im Vergleich zu den Top-Teams der Liga – die maximal 39 Punkte auf dem Konto haben – noch zwei Spiele in der Hinterhand.

Für den SV Erlbach war das jüngste 1:1-Remis beim FC Ismaning insofern ein kleiner Erfolg, da man einen Rückstand wettmachte. Dazu reichte der Elf von Lukas Lechner das erste Liga-Tor von Sommer-Neuzugang Thomas König (kam aus Donaustauf) in der 78. Minute. Am Ende wäre für die Mannen aus dem Holzland sogar noch ein Sieg möglich gewesen, doch Benjamin Schlettwagner traf aus 16 Metern nur die Latte (88.).

Erlbachs Coach Lukas Lechner sprach von einer „richtig starken Partie meiner Mannschaft“ und betonte: „Jetzt freuen wir uns aufs Spitzenspiel gegen den TSV 1860 München II.“ Dieser Hit zwischen dem Vierten und dem Tabellenführer wird am kommenden Samstag um 15 Uhr in der Holzbau-Grübl-Arena angepfiffen.

„Wir hätten lieber in die Berge gehen sollen, denn das war definitiv ein gebrauchter Tag.“ So lautete das Fazit von Kirchanschörings Chefcoach Thomas Leberfinger nach der 0:3-Heimpleite gegen den FC Deisenhofen. Keeper Egon Weber sah in diesem Match Rot wegen eines Handspiels außerhalb des Strafraums, und Gabriel Öllerer bekam die Ampelkarte gezeigt – die Rupertiwinkler mussten die Partie also zu neunt beenden. Beim Gastauftritt in Nördlingen (Samstag, 14 Uhr) dürfte also wieder Julian Disterer zwischen den SVK-Pfosten stehen. „Kein Vorwurf an Egon und Gabriel, so etwas kann schon mal passieren“, nahm Leberfinger die beiden in Schutz.cs

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