Die Reise geht zu Ende

von Redaktion

Hannes Huber verabschiedet sich vom SV Ostermünchen

Ostermünchen – Nach eineinhalb Saisons hat Hannes Huber nach dem letzten Spiel vor der Winterpause sein Traineramt beim Fußball-Kreisligisten SV Ostermünchen niedergelegt. Zum Abschluss gab es für sein Team gegen den Lokalrivalen SV Tattenhausen ein torloses Remis, der SVO belegt damit den vierten Platz in der Kreisliga 1.

Aus welchen Gründen legen Sie die Trainertätigkeit nieder?

Ich habe die Möglichkeit, mich beruflich fortzubilden und das führt dazu, dass ich im nächsten Frühjahr acht Wochen nicht in Rosenheim und in der Gegend bin, deshalb kann ich nicht mehr weitermachen.

Im letzten Spiel Ihrer Trainerlaufbahn beim SVO gab es ein torloses Unentschieden gegen den SV Tattenhausen.

Zum Abschied wünscht man sich natürlich immer einen Sieg, aber ich bin mit der Leistung absolut zufrieden, der SV Tattenhausen ist ein guter Gegner. Unter dem Strich hat die Torwartleistung der Gäste zum Unentschieden geführt, ich hätte es mir anders gewünscht.

Wie war die Zeit als Trainer beim SVO?

Für mich geht eventuell damit eine gewisse Fußballreise zu Ende, ich hatte Halfing, Grünthal, mehrfach Schnaitsee und nun hier Ostermünchen trainiert, immerhin war es jetzt das 50. Spiel als SVO-Trainer. Nicht missen möchte ich unter anderem die Lokalderbys gegen Tattenhausen, mit toller Atmosphäre. Mal schauen, wie es überhaupt weitergeht, womöglich war es ein wunderschöner Abschluss meiner Trainerreise.

Können Sie persönliche prägnante Beispiele aus Ostermünchen aufzählen?

Mir imponierte wahnsinnig, dass die Mannschaft nach dem Bezirksliga-Abstieg und den ersten drei Watschen in der Kreisliga eine unfassbare Qualität und Engagement in den Trainingseinheiten an den Tag gelegt hat. Im Fußball scheppert es schon mal, in Ostermünchen hat es nicht einmal einen Disput mit einem Spieler gegeben. Von der Kadergröße waren wir nicht gesegnet, trotzdem haben die Spieler in jedem Training geackert, daran werde ich immer mit Freude zurückdenken.

Wie schätzen Sie die Möglichkeiten für den SVO in der Frühjahrsrunde ein?

Mein Auftrag war von Anfang an, dass wir nicht gegen den Abstieg spielen, mit diesem Punkt sollten diese Sorgen erstmal erledigt sein. Ich traue der Mannschaft unter der Führung von Bernd Schiedermeier zu, dass sie noch einen Schritt weitergehen und ganz oben hinbeißen können.

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