„Die Fans fiebern mit ihm“

von Redaktion

Starbulls Rosenheim müssen Topscorer Hauner ersetzen

Rosenheim – Auf die Starbulls Rosenheim wartet in der DEL2 ein Wochenende der Extreme. Erst geht es am Freitag um 19.30 Uhr daheim gegen die Selber Wölfe, die mit einer Negativserie von neun verlorenen Spielen in Folge anreisen, am Sonntag gastieren die Eishockeyspieler von der Mangfall ab 17 Uhr beim Tabellenführer Kassel Huskies.

Mit dem Spitzenreiter will sich Rosenheims Trainer Jari Pasanen erst nach dem Heimspiel befassen, auch wenn er schon im Vorfeld sagt: „Das ist die beste Mannschaft der Liga. Und auch, wenn wir die im Heimspiel geschlagen und immer sehr gut gegen Kassel gespielt haben: Die Trauben hängen dort mittlerweile sehr, sehr hoch.“

Die volle Konzentration gilt beim Starbulls-Trainerteam zunächst einmal dem Heimspiel gegen Selb. Und da warnt Pasanen vor den Gästen: „Selb ist hungrig nach Punkten. Die tun alles, kratzen und beißen“, erklärt Pasanen. Er verweist auf das erste Duell in Oberfranken, das die Hausherren im Penaltyschießen für sich entschieden – es war übrigens der letzte Selber Erfolg. „Das war ein sehr gutes Spiel und ich gehe davon aus, dass es diesmal ähnlich wird.“ Und Pasanen sagt: „Wir sind vorbereitet.“

Und da sind wir bei seinem Lieblingsthema: der eigenen Mannschaft. Man habe die Spiele in Crimmitschau und Bad Nauheim „abgearbeitet und analysiert, warum es nicht 100 Prozent geklappt hat“. Vor allem die Darbietungen in den jeweiligen Anfangsdritteln hatte den Rosenheimer Verantwortlichen zu denken gegeben. Vor allem das Tempo hätte gefehlt. Im Heimspiel gegen Selb wollen die Starbulls zeigen, dass sie auch anders können.

Das geschieht dann mit einer veränderten Aufstellung: Weil Goldhelm Norman Hauner nach seiner Schulterverletzung operiert werden muss und wohl mindestens zwei Monate passen muss, ist die aktuelle Traumreihe mit Lukas Laub und C.J. Stretch gesprengt. Im Training durfte sich nun Ville Järveläinen als Sturmpartner probieren. „Natürlich wird er ,Hauni‘ nicht Eins-zu-eins ersetzen können“, sagt Pasanen, „wir hoffen aber, dass er auch die Torchancen kriegt und die Produktion dieser Reihe nicht geringer wird“. Dass Järveläinen, der bislang seinem Ruf als Torjäger noch nicht gerecht geworden ist, dadurch mehr Druck verspürt, findet Pasanen nicht. „Er hat von uns keinen Druck und von den Fans auch nicht. Die fiebern mit ihm.“

Dominik Kolb rückt zudem wieder in den Angriff, in der Verteidigung kommen Pascal Zerressen und Kilian Kühnhauser wieder in den Kader.

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