Es ist nun offiziell: Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) hat Filimon Abraham aus Traunstein für die Crosslauf-Europameisterschaften im türkischen Antalya nominiert.
Der 32-Jährige zählt nun zum 21-köpfigen Aufgebot des namhaften deutschen Teams und wird am kommenden Sonntag, 8. Dezember, um 14.11 Uhr auf der 7500-Meter-Strecke der Männer an den Start gehen. Damit ist der Landkreis-Sportler einer der sieben bayerischen Läufer, die bei diesen kontinentalen Titelkämpfen für Deutschland kämpfen. Neben einer guten Platzierung in der Einzelwertung hat der amtierende deutsche 10000-Meter-Titelträger auch eine starke Mannschaft dabei. Neben dem DM-Dritten im Halbmarathon und über 5000 Meter, Davor Aaron Bienenfeld (SSC Hanau-Rodenbach), sind auch der deutsche Cross-Meister Markus Görger (LG Region Karlsruhe) und der Vize-Titelträger im Cross, Nick Jäger (LSC Höchstadt/Aisch), mit von der Partie. Das Team hat durchaus gute Aussichten auf eine Platzierung unter den besten Acht.
Eine herbe Enttäuschung musste allerdings der Tuntenhausener Maximilian Berger (LSC Höchstadt/ Aisch) hinnehmen: Der frischgebackene deutsche Meister der Junioren U23 wurde nicht für die EM nominiert, ebenso wie alle weiteren gleichaltrigen Sportler, die eigentlich ebenfalls alle Kriterien zur Qualifikation erfüllt hatten. Die Nominierung erfolgte ausschließlich über den zuständigen Bundestrainer – und der schien offensichtlich dem U23-Team keine Spitzenplatzierung zuzutrauen. Maximilian Berger äußerste sich ein wenig enttäuscht: „Das ist schon sehr schade, dass ich nicht mitfahren darf, weil dies bislang noch nie vorkam, dass ein nationaler U23-Meister zumindest im Einzel nicht starten durfte.“stl