„Zeit, dass die Serie gebrochen wird“

von Redaktion

In der neuen Folge von „Hart gecheckt – der OVB-Podcast zu den Starbulls Rosenheim“ ist Stürmer Fabjon Kuqi zu Gast und spricht über das Sechs-Punkte-Wochenende, seine Rolle bei den Starbulls und Erfahrungen mit Döner.

Rosenheim – Die Starbulls Rosenheim haben ein Sechs-Punkte-Wochenende hinter sich. Durch die Siege gegen Kaufbeuren und in Freiburg haben sich Rosenheims Eishockeyspieler auch wieder auf den vierten Tabellenplatz vorgeschoben. Nun steht ein Highlight bevor: das Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine, aktuell Tabellenführer der DEL2.

Zuvor hat sich Fabjon Kuqi Zeit genommen, um bei „Hart gecheckt“ über das vergangene Wochenende und seine bisherige Karriere zu reden. Dabei erzählte der Sommer-Neuzugang auch Geschichten über einen aktuellen deutschen NHL-Spieler und das „Paradies“ in Sonthofen. Aber auch seine Rolle bei den Starbulls, seine bisherigen Statistiken und eben das Duell mit dem Spitzenreiter sind ein Thema. Das sagt er zum Beispiel über…

…den 3:0-Sieg in Freiburg: „Wir haben nach der Führung gefühlt nur noch verteidigt, was ich teilweise gar nicht verstanden habe. Eigentlich sollten wir unser Spiel genauso durchziehen, wie wir es auch immer machen, also auf volle Offensive zu schalten. Die 2:0-Führung hat uns natürlich gut getan und ich muss auch dazu sagen, dass unser Torwart da ein brutales Spiel hatte. Er hält uns sehr oft im Spiel und ist in den meisten Spielen der wichtigste Mann.“

…die aktuellen Ausfälle: „Jetzt wird es ein bisschen eng, es fehlen uns ein paar Stürmer. Wir wollen natürlich auch mit vier Reihen spielen. Das ist das, was der Trainer will, damit wir am Ende auch die Kräfte haben. Es ist natürlich schon wichtig, dass wir einen vollen Kader haben, jetzt mit den zwei Ausfällen wird es schon ein bisschen enger.“

…das „Paradies“ in Sonthofen: „An meinem ersten Tag, als ich angekommen bin, war ein Schneesturm. Es hatte 1,50 bis zwei Meter Neuschnee. Es war komplette Eskalation. Überall in Deutschland war Eskalation. Ich dachte mir, ich bin im Paradies angekommen. Ich hatte keine Wohnung, ich war beim Geschäftsführer und hatte da ein Zimmer. Am nächsten Tag wäre der Schnee zu schwer für das Dach gewesen, dann mussten wir auf das Dach und den Schnee runterschaufeln. Da habe ich ihm geholfen und dann bin ich vom Dach in den Schnee reingesprungen, weil der Schnee so hoch war. Ich habe es einfach geliebt dort.“

…seinen Wechsel nach Rosenheim: „Ich wollte nicht direkt in die Oberliga gehen. Ich sehe mich da noch nicht. Deswegen wollte ich was Neues probieren. Im Endeffekt ist es der Heimatverein, der absteigt. Und dann hat es mir auch ein bisschen das Herz zerrissen, als ich dann wusste, jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, auch mal von zu Hause wegzugehen. Wir haben ja hier in Rosenheim gespielt und die Spiele waren immer geil. Es war auch immer eine geile Stimmung. Und ich habe es immer gefeiert, hierher zu kommen eigentlich. Auch, wenn man im Bus nach drei Stunden Schlaf aufwacht und die Berge sieht, das hat mir eigentlich immer gut gefallen. Da war schon von Anfang an klar, dass, wenn da ein Angebot kommt, ich da auch hin möchte.“

…das Topspiel gegen Krefeld: „Ich hoffe auf eine ausverkaufte Halle, das wäre schon sehr wichtig. Wenn nicht jetzt, wann dann? Es ist der Tabellenführer und wir sind auch nicht so weit weg von Krefeld. Es wird ein spannendes Spiel, sie sind sehr gut. Sie haben jetzt auch eine Siegesserie, elf oder zwölf Spiele sind es inzwischen schon. Das reicht auf jeden Fall langsam. Dann wird es Zeit, dass die Siegesserie mal gebrochen wird und da hoffe ich, dass es vor ausverkauftem Haus sein wird. Wir sind auf jeden Fall heiß und ready. Der Coach stimmt uns schon gut ein im Training.“

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