Über den dritten bayerischen Meistertitel in Folge kann sich auch eine erfolgsverwöhnte Moarschaft wie die U23 des TSV Niederviehbach noch richtig freuen. Noch dazu, wenn man dafür kurz einen Umweg in Kauf nehmen musste. Zunächst spazierten Florian Marchl, Christoph Zehetbauer, Tobias Bauer, Jonas und Lukas Huber im Eisstadion Regen mit 12:0 Punkten durch die Vorrundengruppe A. Im Qualifikationsspiel 1 des Page-Play-off-Finals stotterte dann aber der Motor des TSV-Junioren-Teams und man verlor das Derby gegen den Parallelsieger EC Oberhausen klar mit 2:7. Allerdings nutzte Niederviehbach seine zweite Chance und zog mit einem 10:1-Kantersieg gegen den SSV Zimmern doch noch ins Finale ein. Dort revanchierte man sich bei Oberhausen mit einem deutlichen 7:1-Sieg. Zur deutschen Meisterschaft am 18. und 19. Januar in Ruhpolding dürfen vorerst nur die beiden besten Junioren-Moarschaften des Bayerischen Eissport-Verbands (BEV). Zimmern und Gars hegen aber berechtigte Hoffnungen, dass der Deutsche Eisstock-Verband (DESV) möglicherweise Nachrücker-Tickets parat hat.
Gruppe A: 1. TSV Niederviehbach (12:0 Punkte); 2. SSV Zimmern (8:4); 3. FC Feldkirchen (6:6); 4. EC Zaundorf (6:6); 5. EC Furth (4:8); 6. EC Lampoding (4:8); 7. FC Untertraubenbach (2:10). Gruppe B: 1. EC Oberhausen (12:0); 2. TSV Gars am Inn (8:4); 3. ESV Mitterskirchen (6:6); 4. SV Kay (6:6); 5. SV Windberg (4:8); 6. EC Grub (4:8); 7. EC Hauzenberg (2:10).
Page-Play-off-Finale – Qualifikationsspiel 1: Oberhausen – Niederviehbach 7:2. Ausscheidungsspiel: Zimmern – Gars 5:5. Quali-Spiel 2: Niederviehbach – Zimmern 10:1. Finale: Niederviehbach – Oberhausen 7:1. kam