Oskar Autio hielt einen Punkt fest

von Redaktion

Rosenheim blieb in Weißwasser ohne Tor und verlor in der Verlängerung 0:1

Weißwasser – Kein Tor erzielt und trotzdem einen Punkt am Sonntagabend aus Weißwasser mitgenommen – die Starbulls können sich bei ihrem Torhüter Oskar Autio bedanken, der wieder einmal eine überragende Leistung geboten hat. Erst in der letzten Minuten der Verlängerung gelang Weißwasser der 1:0-Siegtreffer durch Dylan Plouffe.

Der Spielfilm:

Der Start ins Spiel war für die Starbulls nicht sonderlich gut und als Weißwasser ab der 14. Minute einen Zahn zulegte, zeigte Oskar Autio einmal mehr seine Klasse. Egal ob abgefälscht, aus kurzer Distanz oder Schüsse von der blauen Linie – der Finne war nicht zu bezwingen.

„Wir müssen noch mehr Scheiben in Richtung Tor bringen und versuchen ein dreckiges Tor zu erzielen“, sagte Füchse-Spieler Toni Ritter in der Drittelpause. Doch im zweiten Abschnitt waren die Starbulls plötzlich da, hatten Chancen, aber auch Füchse-Keeper Anthony Morrone ist ein Meister seines Fachs. Das bewies er auch im Schlussabschnitt, als die Rosenheimer in den ersten 30 Sekunden drei Chancen durch Ville Järveläinen (2) und Lukas Laub hatten. Auf der anderen Seite rettete einmal die Latte für Oskar Autio. Sechs Minuten vor Ende des letzten Drittels die große Chance für die Starbulls, um in Überzahl in Führung zu gehen. Die Scheibe lief gut, aber der Puck wollte nicht über die Linie. Auch nicht in der vorletzten Minute, als Manuel Strodel den Siegtreffer auf dem Schläger hatte.

In der Verlängerung dominierten die Hausherren eindeutig, scheiterten aber dreimal bei Topchancen an Autio. Beim entscheidenden Tor war auch er machtlos, als Dylan Plouffe trocken neben den Pfosten traf.

Der Spieler des Spiels:

Oskar Autio. Punkt, Aus. 34 Schüsse parierte er, der 35. Versuch von Weißwasser war unhaltbar.

Die Schlüsselszene:

In der vorletzten Minuten stand Manuel Strodel plötzlich frei vor dem Füchse-Tor und hatte die Entscheidung auf dem Schläger, aber der starke Anthony Morrone parierte.

Das macht Spaß:

Das Unterzahlspiel der Starbulls funktionierte in Weißwasser fast perfekt. Die Rosenheimer ließen viermal kaum Torchancen zu.

Das bereitet Sorgen:

Nur zwei Tore in den zwei Spielen gegen Krefeld und Weißwasser – das Fehlen der beiden torgefährlichsten Stürmer Norman Hauner und Stefan Reiter macht sich bemerkbar.

Das sagen die Trainer:

Jari Pasanen, Starbulls Rosenheim: „Wir haben im ersten Drittel nicht gut gespielt und unser Torwart hat uns im Spiel gehalten. Oskar war mit Abstand der beste Mann auf dem Eis. Natürlich ist es eine lange Busfahrt, aber als professionelle Mannschaft, musst du dich vorbereiten. Wir waren früh genug hier, aber irgendwie waren wir mental nicht voll da und haben schlecht gespielt. In den ersten 10 Minute im zweiten Drittel waren wir die bessere Mannschaft und komplett am Drücker. Leider haben wir kein Tor geschossen, aber auch der gegnerische Torwart hat sehr gut gehalten. In der Verlängerung hatten wir keine Chance und Weißwasser besaß zwei, drei hundertprozentige Torchancen. Weißwasser hat verdient gewonnen. Gott sei Dank haben wir Oskari, der hat den Punkt für uns geholt. Es war nicht das Wochenende, was wir wollten, aber so ist es. Das Resultat muss man respektieren.“

Christoph Kreuzer, Lausitzer Füchse: „Ich denke, wir haben heute sehr hart gearbeitet und wir haben auch verdient gewonnen. Wir haben zwei sehr, sehr gute Torhüter gesehen. Jetzt freue ich mich auf das Rematch am kommenden Freitag in Rosenheim. Das hst schon einen kleinen Hauch von von Playoff “.

Spielstatistik: Lausitzer Füchse – Starbulls Rosenheim 1:0 (0:0, 0:0, 0:0, 1:0). Starbulls: Autio (Seidel) – Hanna, Dybowski; Gnyp, Zerressen; Kühnhauser, Tiffels – Laub, Stretch, Järveläinen; Strodel, Sarault, Nirschl; Zwickl, Ewanyk, Kuqi; Beck, Kolb, Handschuh.

Tor: 1:0 (65.) Plouffe/Mäkitalo Schiedsrichter: Singer/Altmann; Strafminuten: Lausitzer Füchse 8, Rosenheim 10; Zuschauer: 2320.

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