Wasserburg – Ein echtes Highlight steht in der BADRIA-Halle an. Die Wasserburger Basketball-Damen empfangen am Mittwoch in der dritten Runde des DBBL-Pokals den Erstligisten und amtierenden deutschen Meister ALBA Berlin. Los geht es um 19 Uhr.
Damit kommt eine mittlerweile echte Größe im Frauen-Basketball an den Inn. Die Hauptstädterinnen spielten selbst vor einigen Jahren noch in der 2. DBBl. Doch nun haben sie ihren Platz in der oberen Tabellenhälfte der ersten Liga Jahr für Jahr mehr gefestigt, spielten diese Saison sogar im Eurocup und krönten ihre Arbeit letztes Jahr mit der deutschen Meisterschaft.
Im Eurocup sind sie zwar schon ausgeschieden, doch in der 1. DBBL stehen ihre Chancen auf eine weitere Meisterschaft nach der Hinrunde nicht schlecht. Das Team, das im Vergleich zur letzten Saison nahezu gleich geblieben ist, steht dort aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz mit neun Siegen aus elf Spielen und damit einen Sieg hinter Keltern.
Was es besonders schwer macht, das Team aus der Hauptstadt zu verteidigen, ist, dass sowohl Punkte als auch Spielzeit auf nahezu alle Spielerinnen gleichmäßig verteilt sind. So erzielt lediglich Deeshyra Thomas durchschnittlich zweistellig Punkte (10,9 pro Partie). Dafür sind es mit Mulligan, Bertholdt, Simon, Grigoleit und Golish gleich fünf weitere Spielerinnen, die allesamt zwischen 7,5 und 9,5 Zähler pro Spiel beisteuern.
Keine leichte Aufgabe also, die die Wasserburger Basketball-Damen am Mittwochabend vor sich haben. Zudem steckt dem Team vermutlich noch etwas die Niederlage sowie die lange Fahrt in beziehungsweise nach Freiburg in den Knochen. Nur drei Tage blieben den Damen vom Inn, um an den Fehlern aus dem Spiel gegen gegen Freiburg zu arbeiten, um nun gut vorbereitet in die Partie zu gehen.
Am Samstagabend steht dann das letzte Spiel des Jahres 2024 und gleichzeitig das erste Spiel der Hinrunde in der normalen Saison an. Hier empfangen die Wasserburgerinnen die Rhein-Main-Baskets in der BADRIA-Halle. Doch nun will sich das Team erstmal auf Mittwochabend konzentrieren und die Gäste aus der Hauptstadt zumindest etwas ärgern. Der Sieger spielt dann in der nächsten Runde Anfang Januar gegen die Dillingen Diamonds – zumindest den Innstädterinnen sind diese schon gut bekannt.
Ein wichtiger Hinweis für alle treuen Anhänger: Saisonkarten und Freikarten haben im Pokal keine Gültigkeit.