Das Dutzend ist voll

von Redaktion

Kolbermoors Damen zum zwölften Mal um den Pokal

Kolbermoor – Im baden-württembergischen Sinzheim werden am Wochenende die deutschen Tischtennis-Pokalmeisterschaften der Damen ausgetragen. Zwölf Mannschaften – sieben aus der 1. Bundesliga, drei aus der 2. Bundesliga sowie jeweils eine aus der 3. Bundesliga Nord und Süd – kämpfen um den Pott.

Seit Einführung dieses Wettbewerbes ist es dem TTC Berlin neunmal gelungen, den Pokal in seiner Vitrine aufzustellen. Kolbermoors Damen, die mit der diesjährigen Teilnahme das Dutzend voll machen, können auf eine bislang gute Bilanz verweisen. Zweimal kam man bis ins Halbfinale, 2020, 2021 und im vergangenen Jahr stand man im Finale. In den Jahren 2019 und 2022 holte man sich sogar den Titel. Jetzt soll der Pokal ein drittes Mal an die Mangfall kommen.

Trainer und Abteilungsleiter Michael Fuchs verweist zwar gerne auf das Losglück, aber zumindest in der Qualifikation, die am Samstag über die Bühne geht, scheint man in der Gruppe D mit den beiden Drittligisten die leichtesten Gegner zugelost bekommen zu haben. Da wäre einmal die DJK SV Holzbüttgen. Der Drittligist gehört dieser Liga seit der Spielzeit 2017/18 an und erzielte in den letzten Jahren Platzierungen um den vierten Rang. Aushängeschild ist zweifelsohne die Ex-Nationalspielerin Nadine Bollmeier. Zweiter Qualifikationsgegner ist die DJK SB Stuttgart, ihres Zeichens in der 3. Bundesliga Süd beheimatet. Der baden-württembergische Hauptstadtklub spielt seit der Saison 2020/ 21 in dieser Liga mit und streckt seit dieser Zeit immer wieder die Fühler nach der 2. Bundesliga aus. Heuer könnte es mit dem Aufstieg klappen, denn die Schwaben führen die Tabelle der 3. Bundesliga Süd an. Das Team wird von der 39-jährigen Alexandra Schankula angeführt, die heuer bei den deutschen Seniorenmeisterschaften drei Goldmedaillen gewann. Hinter der Frontfrau stehen drei Youngster im Alter von 14 und 15 Jahren, wobei Bao Chan Elisa Nguyen als Toptalent gilt.

Kolbermoors Michael Fuchs hofft, am Ende der beiden Qualifikationsspiele vorne zu stehen, kennt aber auch die Tücken des Spiels und weiß, dass eine Begegnung bei unglücklichem Verlauf durchaus auf die andere Seite fallen kann. „Wir werden mit einer starken Mannschaft spielen und die Gegner nicht unterschätzen“, erklärte er.

Im Falle einer Qualifikation für das Halbfinale am Sonntag ab 11 Uhr würden allerdings ganz andere Kaliber auf die Oberbayerinnen warten. Die Auslosung dafür findet am Samstagabend statt. Fuchs denkt zwar insgesamt nur von Spiel zu Spiel, hätte aber nichts dagegen, am Sonntag ab 14 Uhr im Finale zu stehen und mit seiner Mannschaft am Abend den Pokalgewinn zu feiern.

Die Gruppen für die Pokalmeisterschaft

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